Im direkten Duell stehen weder die DJK St. Matthias Trier II noch der SV Trier-Irsch II unter Druck. Schließlich sind beide Teams, was die Saisonziele betrifft, im Soll. Punkte kampflos abschenken will aber weder der Eine noch der Andere.
Vier Spiele in Serie blieb die DJK St. Matthias Trier II ungeschlagen, ehe man beim SV Tawern (5:2) die Grenzen aufgezeigt bekam. Eine Enttäuschung, aber kein Beinbruch, ist die DJK-Reserve doch weiterhin voll im Soll. Schließlich geriet man nach einem schwierigen Vorjahr bisher nie in den Abstiegssog und ist mit 19 Punkten auf dem besten Weg, den Klassenerhalt frühzeitig klarzumachen.
Im letzten Spiel der Hinrunde kann die Elf von Sebastian Wahlen nun die starke erste Saisonhälfte krönen, indem man den siebten Rang festigt und den Abstand zur unteren Tabellenhälfte ausbaut. Dafür gilt es, den SV Trier-Irsch II zu schlagen. Der Staffelwechsler ist kein Unbekannter für die Mattheiser, stand man sich im Kalenderjahr 2025 doch bereits zweimal in Testspielen gegenüber. Beide Partien gingen an den SVI (3:0, 2:4), doch überbewerten sollte man diese Spiele nicht.
Ebensowenig sollte man den SV Trier-Irsch II unterschätzen, der seinen Worten Taten folgen ließ und in den wichtigen Spielen gegen die Kellerkinder fleißig Punkte sammelte. So glückten nach dem 3:3 gegen Zewen II Siege gegen Kürenz (1:2) und die SG Saartal II (8:5). Bei nun acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge kann man laut Irschs Trainer Sven Becker in Trier-Feyen befreit aufspielen: „Wir kennen Matthias noch aus dem Freundschaftsspiel, wobei sie dort mit einer ersatzgeschwächten Truppe anreisten. Sie sind ein eingespieltes Team mit zwei, drei Ausnahmespielern. Wenn man die in den Griff bekommt, kann man gegen sie etwas mitnehmen. Dabei kommt es auch darauf an, wie es mit Unterstützung der ersten Mannschaft aussieht. Nichtsdestotrotz hat Matthias sich gut entwickelt, nachdem sie im letzten Jahr lange Zeit um den Abstieg spielten. Wir fahren mit breiter Brust zu ihnen. Wir sind nach den letzten Spielen fast im Soll und alles, was jetzt noch kommt, sind Bonuspunkte. Wenn wir einen Punkt mitnehmen, ist es okay. Umso schöner wären aber drei.“
Trier-Feyen, So., 02.11., 13.00h
Foto: Archiv/Sandra Maes
