Während andere Mannschaften bereits gedanklich in der Sommerpause weilen, geht es für den FC Könen bei der DJK St. Matthias Trier II noch mal um alles: einen möglichen Aufstieg.
Sieben Mal blieb die DJK St. Matthias Trier II im Jahr 2025 ohne Sieg, ehe ein 4:1-Sieg gegen die SG Obermosel (abseits des Erfolgs am Grünen Tisch gegen Filzen-Hamm) das Warten beendete. Ein letztes Saisonhighlight soll für den Aufsteiger nun beim finalen Heimspiel gegen den FC Könen erfolgen. Ein Gegner, dem die Trierer in der Hinrunde mit 0:5 unterlagen und der mit Wut im Bauch anreist. Der Grund: Ausgerechnet im letzten Heimspiel des Jahres kassierte der FCK die erste Niederlage auf heimischem Rasen und gab beim 1:7 gegen die SG Sauertal wertvolle Punkte im Aufstiegsrennen ab. Denn der Sprung in die A-Klasse ist weiterhin möglich, allerdings nicht leicht zu bewerkstelligen. So zog der Konkurrent SG Wawern mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Wincheringen noch unter der Woche am FCK vorbei, hat nun zwei Punkte Vorsprung auf diesen. Könen ist damit auf Schützenhilfe des Meister SG Weintal angewiesen.
Eine Rolle spielt das Ergebnis der Konkurrenz jedoch nur, wenn die Könener ihr eigenes Spiel gewinnen. Denn das wäre bei einem Wawern-Erfolg im Nachholspiel die Voraussetzung, um wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorzuziehen. Das weiß auch FCK-Coach Bilal Boussi, der sich mit seiner Elf auf den Erfolg in Trier-Feyen fokussiert: „Wir wissen nicht, wie es mit dem zweiten Platz und dem Quotienten aussieht oder wo genau wir stehen. Für uns ist es in erster Linie wichtig, dass wir die Niederlage abschütteln, gegen Matthias Wiedergutmachung leisten und drei Punkte gewinnen. Schaffen wir das, können wir danach schauen, wie Weintal gegen Wawern gespielt hat.“
Einen Blick auf das Parallelspiel zwischen Wawern und dem frisch gebackenen Meister will man bei der DJK St. Matthias Trier II gar nicht erst zulassen. Denn auf eigenem Kunstrasen sollte laut Trainer Jan Näckel bestensfalls nur eine Mannschaft jubeln: „Könen bekam am letzten Spieltag auf die Mütze und wird gegen uns entsprechend motiviert sein, das Spiel zu gewinnen. Sie könnten mit einem Sieg auch noch den Aufstieg schaffen. Wir haben aber keinen Bock auf eine gegnerische Aufstiegsparty auf unserem Platz und wollen deshalb selbst gewinnen.“
Trier-Feyen, So., 25.05., 15.00h
Foto: Archiv/Sandra Maes