Der SV Wasserliesch/Oberbillig erlebte in Trier-Feyen einen rabenschwarzen Tag und musste mit neun Toren im Gepäck die Heimreise antreten. Anteil daran hatte insbesondere Matthias-Spielertrainer Ahmed Boussi.
Der Spitzenreiter aus Trier fand gut in die Partie und lag nach einem Doppelpack von Spielertrainer Ahmed Boussi (14., 23.) früh mit 2:0 in Führung. Zwar verkürzte Niklas Wacht für die Gäste auf 2:1 (31.), doch noch vor der Pause war die Partie entschieden. Dafür sorgten die Tore von Boussi (34.), Khan Riek Gai (41.) und Tarek Conrad (45.). Das Mattheiser Schützenfest setzte sich im zweiten Durchgang nahtlos fort: Boussi steuerte binnen 14 Minuten seine Treffer vier, fünf und sechs (54., 67., 68.) bei, ehe das Spiel abflachte. In der 83. Minute glückte Lieschs Tobias Dres ein weiterer Ehrentreffer (83.). Schluss war damit noch nicht, denn in Person von Philippe Gericke hatten die Hausherren das letzte Wort (88.).
Es war eine 9:2-Pleite, die man laut Wasserlieschs Trainer Carlo Lambert „aufarbeiten müsse“: „Wir haben verdient verloren und da kann es keine zwei Meinungen geben. Von den viel zu vielen Gegentoren legen wir uns vier, vielleicht sogar fünf durch schwaches Defensivverhalten innerhalb der ganzen Mannschaft selbst rein. Das ist ärgerlich und für die Höhe der Niederlage habe ich kein Verständnis. Dass die Mannschaften von oben aufgrund unserer personellen Situation aktuell deutlich besser sind als wir, wissen wir. Trotzdem darf man sich nicht so abschlachten lassen. Das müssen wir aufarbeiten.“
Sechsfachtorschütze und DJK-Coach Ahmed Boussi sah eine konzentrierte Leistung seiner Elf und eine Partie, die man von Beginn an mit viel Selbstbewusstsein angegangen sei: „Wir waren sehr bestimmend und hatten das Spiel im Griff. In der ersten Halbzeit hätten wir sogar noch deutlicher führen können. Wir konnten Wasserliesch ein Stück weit mit unseren Toren verunsichern und haben die Situation von Beginn an angenommen. Wir wussten, dass wir gewinnen müssen, um die Konstellation an der Tabellenspitze beizubehalten.“
Foto: Archiv/Sandra Maes