Nach drei Siegen in Serie endete die Tarforster Erfolgsserie ausgerechnet beim Derby in Pluwig.

Auf der andren Seite gelang es der DJK, die vormals guten Ergebnisse zu bestätigen. Mit dem dritten Sieg nacheinander katapultierte sich Pluwig-Gusterath wieder in die erweiterte Beletage der Kreisliga A7 und ist wieder voll im Soll. Co-Spielertrainer Christopher Monzel sprach im Nachhinein von einem verdienten Sieg. „Denn über die komplette Spielzeit waren wir die stärkere Mannschaft, auch wenn wir unglücklich in Rückstand geraten sind.“ Wie Monzel betont, hatte es den ganzen Tag geregnet, der Rasen war seifig, die Platzverhältnisse nicht optimal. „Nach dem Rückstand haben wir uns neu organisieren müssen und in der Folge deutlich mehr Spielanteile generiert. Leider sind uns durch das Schiedsrichtergespann auch zwei Tore wegen Abseits aberkannt worden, wobei das äußerst knappe Entscheidungen gewesen sind. Der Ausgleich durch das Traumtor von Jan Franzen mit dem Pausenpfiff war unglaublich wichtig. So war in der zweiten Halbzeit die klare Marschrichtung zu erkennen, auf Sieg zu spielen. Nach dem Siegtreffer von Saimir Zemblaku haben wir jegliche Angriffe von Tarforst gut wegverteidigt und nichts mehr zugelassen.“ Auch wenn ihm diesmal kein Tor gelang, lobte Monzel seinen Torjäger explizit. „Nico Denzer hat für viele torgefährliche Aktionen gesorgt, hat durch seine Schnelligkeit und Präsenz den Aufmerksamkeitsfaktor bei Tarforst deutlich erhöht.“ Schließlich sorgte Denzer vor dem 2:1-Siegtreffer auch für den entscheidenden Impuls. Dessen Schuss konnte Leif Rosenthal im FSV-Kasten nur nach vorn abklatschen – Zemblaku bedankte sich mit dem 2:1. Denzer traf in der 73. Minute nur die Latte. Marcel Dammer hatte auf Tarforster Seite in der 18. Minute nach Vorarbeit von Julius Barbion flach ins Eck zum 0:1 getroffen. Wenig später hätte es beinahe 2:0 für die Höhenstädter gestanden, als nach einer Ecke des FSV ein Pluwiger auf der Linie klärte. „Wir haben durch einen schnell ausgeführten Freistoß das 1:2 bekommen. Lieder haben wir es nicht geschafft, ein zweites Tor nachzulegen. Marcel Dammer hatte aus sechs Metern die große Chance das 2:1 zu machen. Trotz der Niederlage bin ich mit dem Auftritt in Pluwig sehr zufrieden“, sah Tarforsts Trainer Alexander Becker ein „sehr gutes Auswärtsspiel“.