11ER: Die SG Saartal II blieb in den fünf Ligaspielen nach der Winterpause ungeschlagen. An welchen Faktoren machen Sie den Aufwärtstrend fest?
Thomas Konz: Das hat unterschiedliche Gründe. Zum einen haben wir uns kurz nach einem nicht zufriedenstellenden Beginn der Rückrundenvorbereitung allesamt an einen Tisch gesetzt und für uns definiert, dass wir alle eine Schippe drauflegen müssen, um eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen und entsprechend Spaß am Fußball zu haben – was sich unmittelbar in einer gesteigerten Beteiligung, aber auch am Zug im Trainings- bzw. Spielbetrieb gezeigt hat. Zum anderen hatten wir den Vorteil, zunächst ausschließlich gegen Teams zu spielen, die tabellarisch hinter uns stehen. Von daher werden die nächsten Spiele erst zeigen, wo wir wirklich stehen.
11ER: Die Mannschaft besteht zum Großteil aus erfahrenen Spielern. Wie steht es derzeit – auch mit Blick auf die kommende Saison – um den Nachwuchs?
Konz: Im Nachwuchsbereich konnten wir in dieser Spielzeit deutlich zulegen. Mit Carsten Sperber, Len Sieren, Mike Gödert, Tim Harings und Yannik Britten konnten wir gleich fünf junge Spieler in unser Team integrieren. Die Jungs entwickeln sich aktuell sehr gut und bekommen auch zunehmend Spielzeit.
11ER: Es ist Ihre dritte Saison, die Sie mit Ihrem Trainerkollegen Erhard Gross bei der SG Saartal II verbringen. Wie steht es um Ihre persönliche Zukunft? Steht es bereits fest, ob Sie auch in der kommenden Saison im Saartal an der Seitenlinie stehen?
Konz: Erhard und ich sind da aktuell mit dem Vorstand in den letzten Zügen der Abstimmung. Bis Ende dieser Woche sollte feststehen, wie es nächste Saison weitergeht.
11ER: Schaut man sich die Ergebnisse der letzten Saartal-Wasserliesch-Duelle an, lässt sich ein Favorit nur schwer benennen. Das Hinspiel endete 0:0 und aktuell ist man direkter Tabellennachbar. Worauf muss Ihr Team beim kommenden Gegner achten? Wie klappt es gegen Wasserliesch mit einem Sieg?
Konz: Die Spiele gegen Wasserliesch sind in der Tat sehr eng und entscheiden sich oft erst zum Ende hin. Im Hinspiel waren wir vergleichsweise überlegen, konnten jedoch aus der Vielzahl an Chancen kein Kapital schlagen und mussten uns mit dem Punkt zufriedengeben. Ich erwarte dieses Mal wieder eine Wasserliescher Mannschaft, die uns alles abverlangen wird und gegen die es insbesondere gilt, möglichst wenige Standards zuzulassen – eine absolute Qualität dieses Teams.
11ER: Können Sie bereits abschätzen, wie es personell für das Topspiel aussieht? Wer fehlt, wer ist wieder einsatzbereit?
Konz: Fehlen wird definitiv Julian Zehren, der wohl bis zum Saisonende ausfällt. Bei Jörg Schu, Benni Lui und Dominik Marquenie hoffen wir, dass sie wieder spielen können. Das wird sich im Laufe der Woche zeigen.