In einem intensiven und auf ordentlichem Niveau stehenden Derby vor 350 Zuschauern in Tawern blieben die Hausherren die strahlenden Sieger.




Zwar hatte Saartal-Torjäger Lukas Kramp die Schuh-Elf noch in Front geschossen (24.), doch Tawern drehte danach auf und kam binnen fünf Minuten zum 2:1. Der junge Dennis Reiss (29.) und Luca Grün (34.) hatten die Partie bereits vor der Pause gedreht. Als Fabian Weber nach einem Eckball von Tristan Reger per Kopf zum 3:1 einnickte, war die Richtung klar (48.). Ein Doppelpack des brandgefährlichen Reiss (66., 69.) ließ den Sieg des SVT komfortable ausfallen. Idris Lataev sah die Ampelkarte (83.). Saartals Sportchef Philip Kramp hatte keine gute Partie gesehen und konstatierte eine „erneut sehr schwache Leistung von unseren Jungs. Es war ein Abtasten beider Mannschaften in der Anfangsphase. Bis zum 1:0 durch Luki Kramp durch einen individuellen Fehler in der Tawerner Innenverteidigung waren wir gut in der Partie. Danach hätte man erwartet, dass ein Aufschwung kommt, dieser kam allerdings eher bei Tawern und wir haben den Rest der Partie nur noch zugeschaut. Schade, dass sich die Mannschaft so gut wie gar keine Chancen mehr erarbeitet hat. Das war schon ein sehr schwacher Auftritt. Tawern war deutlich bissiger und hat absolut verdient auch in der Höhe gewonnen.“ Komplett zufrieden äußerte sich Tawerns Coach Benny Leis. „Insgesamt war es ein Klassenunterschied. Wir haben uns nach dem Rückstand nicht beirren lassen, haben weiter zielstrebig und einen schnellen Stiefel gespielt und sind dann schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße gekommen. Schon nach einer Minute muss es 1:0 stehen, als Pascal Güth den Innenpfosten trifft und Tristan Reger den Nachschuss nur deshalb nicht im Tor unterbringt, weil Maxi Wirkus Klasse pariert. Wir kamen top motiviert raus aus der Halbzeit und haben dann das Spiel entschieden. Riesenkompliment an Dennis Reis, der mit seinen 18 Jahren eine selbstbewusste Leistung gebracht und sich mit drei Toren belohnt hat. Es war die Krönung unter ein sehr gutes Spiel, bei dem wir spritziger, galliger und torgefährlicher agierten als der Gegner. Die Jungs haben alles umgesetzt.“

Foto: Alfred Weinandy