Der SV Eintracht Trier agierte auswärts ein weiteres Mal glücklos und zeigte sich auch beim SC Freiburg II defensiv zu fehleranfällig. So sehr, dass dem auch nicht sattelfesten Tabellenvierten eine Halbzeit für vier Tore ausreichte.
15 Gegentore hatte der SV Eintracht Trier in sechs Auswärtsauftritten kassiert, dabei jedoch nur fünf eigene Tore verbucht. Eine Schwäche, die sich beim Gastspiel im Breisgau erneut zeigte, denn gegen die Freiburger Reserve schenkte die Elf aus der ältesten Stadt Deutschlands die Tore zu leicht her. Bereits nach drei Minuten stand der SVE hinten zu luftig und ließ Mathias Fetsch unbedrängt zur Führung einköpfen. Im Anschluss zeigten die Gäste die passende Reaktion und drängten auf den direkten Ausgleich. Dieser glückte in der 24. Minute, als Mirko Schuster einen Handelfmeter zum 1:1 verwandelte. Der Gleichstand hielt jedoch nur vier Minuten, ehe sich die Trierer Defensive den nächsten Aussetzer leistete. So ließ man auch beim zweiten Gegentreffer den Freiburger Torschützen, Ruben Müller, sträflich alleine – 2:1 Freiburg (28.). In der 37. Minute klingelte es erneut im Trierer Tor, als eine einfache Kombination die Abwehrkette aushebelte und Yann Sturm auf 3:1 für die Hausherren erhöhte. Zwar verkürzte Kevin Heinz nur drei Minuten später mit abgefälschtem Schuss auf 2:3 (40.), doch noch vor der Pause legte Marco Wörner das 4:2 des SC nach (44.).
Im zweiten Durchgang präsentierten sich beide Mannschaften in der Defensive nicht von ihrer stabilsten Seite. Treffer sollten jedoch hüben wie drüben nicht mehr fallen, sodass es beim 4:2-Erfolg der Hausherren blieb. Für die Moselstädter war es hingegen die fünfte Niederlage im siebten Auswärtsspiel.