Nach der zweiten Niederlage am Stück ist der SV Lüxem auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Doch enttäuschend war nur das Ergebnis.

Mit dem 2:0-Auswärtserfolg auf dem bestens präparierten Rasen am Lüxemer Grünewald hat sich der TuS Ahbach endgültig ins Tabellenmittelfeld abgesetzt. In einem hart umkämpften Spiel gegen eine offensiv eingestellte, aber ohne Fortune agierende Lüxemer Mannschaft entschieden zwei späte Tore. Nach Freistoß von Marius Haas profitierte Comebacker Nils Müller von einem Patzer von SVL-Torwart Joshua Stewart – 0:1 (75.). Drei Minuten vor Schluss fand ein 30-Meter-Kracher von Nico Clausen, der das Prädikat Tor des Monats besaß, den Weg ins Lüxemer Tor – 0:2 (87.). Dem entscheidenden Genickschlag für die Lüxemer war ein Ballverlust im Mittelfeld vorausgegangen. Lüxems Trainer Patrick Schmidt haderte mit dem Spielglück, denn Nick Stülb, Timo Eifel und Detsit Choompong trafen drei Mal das Aluminium. „Es war mehr als ärgerlich, weil wir es nicht schaffen im Moment, die Ergebnisse nach Hause zu fahren. Wir hatten mehr Spielanteile, bis zum Sechzehner die bessere Spielkultur, kriegen es aber nicht umgesetzt, mit der letzten Galligkeit und Überzeugung die Tore zu erzwingen. Das Traumtor von Nico Clausen hat uns den Stecker gezogen.“ Ahbachs Coach Roger Stoffels meinte, das glücklichere Ende für seine Mannschaft beansprucht zu haben. „Es war ein hart umkämpftes Spiel gegen eine offensiv eingestellte Lüxemer Mannschaft. Die Partie stand lange auf Messers Schneide, wurde sehr intensiv geführt. Wir sind sehr glücklich über den Sieg.“ Ein besonderes Lob ging an den Torschützen des 1:0. „Nils Müller ist über ein Jahr lang durch ein Tal der Tränen gegangen und hat sich durch Fitnessstudio und Einheiten beim Physio langsam wieder herangearbeitet. Nils war im Aufstiegsjahr unser Torgarant. Umso mehr freut es uns im Trainerteam, dass er jetzt den Anschluss wieder gefunden und sich mit seinem Tor belohnt hat.“ Lüxems Benny Sorge musste nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Ahbachs Verteidiger Pascal Dederichs ausgewechselt werden.

Foto: Sandra Maes