11ER: In den letzten Wochen feierte die SG Serrig weitere Siege, steht derzeit bei acht in Serie. Wie bewerten Sie die vergangenen Spielzeiten?

Sebastian Lorenz: Wir hatten in den vergangenen Wochen nicht nur gute Spiele und spielten gegen Freudenburg nicht gut. Die letzten Spiele gegen Konz II und Saartal II waren dann aber wieder überzeugend. Beide Partien gewannen wir hochverdient und hatten über weite Strecken eine gute Spielkontrolle. Wir konnten unsere Siegesserie ja auch auf acht ausbauen. Dementsprechend durften wir in den letzten Wochen oft zufrieden sein.

11ER: Das Spiel gegen Freudenburg gewann Ihr Team mit 1:0, die Partie zuvor gegen Mariahof mit 3:4. Ist es eine Qualität Ihrer Mannschaft, dass man auch in solch engen Spielen einen kühlen Kopf behält und Siege einfährt?

Lorenz: Gegen Mariahof war es sicherlich ein glücklicher Sieg, aber auch ein Spiel, in dem wir unsere Chancen extrem effizient nutzten. Freudenburg war, wie gesagt, kein gutes Spiel, doch auch dort hatten wir den Glauben daran, noch ein Tor zu schießen. Abgesehen von Mariahof haben wir uns defensiv wieder stabilisiert. Es ist gut für eine Mannschaft, wenn man weiß, dass man dem Gegner nicht viele Chancen gibt. Besonders, wenn man immer sein Tor schießt. Es ist also schon eine Qualität, die unsere Spieler in engen Spielen haben. Sie haben eben diesen Glauben an sich selbst und – wie gegen Mariahof – dann auch mal das nötige Spielglück.

11ER: Im nächsten Spiel wartet der FC Könen, den man im Hinspiel mit 5:0 schlug. Was erwarten Sie für ein Spiel und welche Rolle spielt dieses bezüglich eines möglichen Aufstiegs?

Lorenz: Könen hatte eine super Serie, bevor man wohl etwas unglücklich gegen Matthias verlor. Auch in der Hinrunde waren sie schon sehr gut unterwegs und werden jetzt mit breiter Brust in ihr letztes Heimspiel gehen. Könen wird uns nichts schenken, doch in erster Linie wollen wir auf uns schauen. Ein Aufstieg ist anscheinend über die Quotientenregelung möglich, wenn wir das Spiel für uns entscheiden. Das ist ein Riesenansporn für uns, gegen Könen und Langsur zu gewinnen. Den Aufstieg – unabhängig von Matthias – in der eigenen Hand zu haben, ist ein gutes Gefühl. Das Freitagsspiel ist unsere erste Chance und von den Konkurrenten der anderen B-Klassen abzusetzen und den Aufstieg perfekt zu machen. Wir hatten das Thema Aufstieg in den letzten drei, vier Wochen bewusst von unserer Agenda genommen und nur von Spiel zu Spiel gedacht. Das tat uns sichtlich gut. Zudem stehen wir bei acht Siegen in Folge, hatten vor der Niederlage gegen Matthias schon einmal neun. Die Saison mit zehn Siegen in Serie abzuschließen, ist – bei allem Respekt vor Könen – auch ein kleines Ziel. 

11ER: Wie sieht es personell vor dem wichtigen Spiel aus?

Lorenz: Bis auf unsere Dauerverletzten sollten wir wieder alles an Bord haben.