Der TuS Ahbach bleibt in diesem Jahr ungeschlagen und hat sich nach der siebten Partie in Folge ohne Niederlage auf Rang drei im Klassement vorgearbeitet.

Beim kampf- und laufstarken TuS Schillingen legten die Eifeler schon nach sechs Minuten durch ein Eigentor von David Krickel vor, nach dem der Schillinger Mittelfeldstratege nach einem scharf nach innen gezirkelten Eckball von Patrick Phlepsen die Kugel ins eigene Tor abfälschte. Die Hochwälder kamen anschließend besser in die Partie und besaßen durch Robin Moser und Jan Zender zwei gute Einschussmöglichkeiten, ehe Christoph Becker nach schnellem Umschaltspiel über Moser und Timo Berang den 1:1-Ausgleich markierte (31.). Im zweiten Durchgang nahm die umkämpfte Partie nochmals an Fahrt auf. Es gab aus Sicht von Werner Berger, Coach des TuS, etliche strittige Szenen, „bei denen ich das Gefühl hatte, vom Schiedsrichter benachteiligt zu werden. So sind aus vier Standardsituationen auch sämtliche Gegentore gefallen. Weil wir drei mal verletzungsbedingt auswechseln mussten und nicht adäquat von der Bank nachlegen konnten, haben wir trotz einer engagierten Leistung nicht noch mal nachlegen können. Wenn auch verdient, ist die Niederlage deutlich zu hoch ausgefallen. In den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit waren wir besser im Spiel, haben es aber versäumt, daraus Kapital zu schlagen. Da war deutlich mehr drin. Das Ergebnis spiegelt in keinster Weise den Spielverlauf wider.“ So kamen die Gäste nach einer Freistoßflanke von Nico Clausen durch Peter Grün zum2:1, als der Stürmer der Ahbacher per Hacke ins kurze Eck traf – 1:2 (66.). Bevor Michael Schüler nach einer erneuten Ecke das 3:1 markierte, hatte Clausen zuvor Pech, als sein 20-Meter-Schuss an der Lattenunterkante landete. Den Schlusspunkt setzte schließlich Nico Clausen mit einem verwandelten Foulelfmeter nach einer leichten Berührung an Phlepsen. „Das war strittig, ja. Das muss ich zugeben. Doch wir hatten das Spiel über weite Strecken im Griff und es überwiegend in die Hälfte von Schillingen verlagert. Bis auf ein paar lange Einwürfe mit Kopfballverlängerung hatte Schillingen auch keine großen Torchancen mehr. Die Hereinnahme von Peter Grün hat unserem Spiel gut getan. Sein Tor wurde in der zweiten Halbzeit zum Dosenöffner, nach dem wir in Halbzeit eins gar nicht gut gespielt hatten“, zeigte sich Ahbachs Spielertrainer Daniel Clausen mit dem Auftritt im Hochwald nur bedingt zufrieden.