Vor 170 Zuschauern im Salmtalstadion holte sich der zweite Anzug der Trierer Eintracht durch Doppelpacker Fabian Wey drei heiß begehrte Punkte.

Für den FSV Salmrohr, der mit einem Sieg hätte bis auf einen Zähler an den Ligazweiten aus der Römerstadt heranrücken können, wird es zunehmend schwieriger, noch mal Anschluss nach ganz oben zu gewinnen. Denn zehn Punkte Rückstand sind es bereits auf Primus Daleiden, immerhin sieben auf die Eintracht. Im Spitzenspiel des Tages entführte der SVE II drei für den Titelkampf enorm wichtige Punkte aus dem Salmtalstadion und zementiert damit seinen zweiten Tabellenplatz. In einem intensiven und spannenden Spiel und ausgeglichenem Spielverlauf in Halbzeit eins, legte die Eintracht nach dem Wechsel an Tempo und Präzision zu, nach dem die Gäste schon drei klare Möglichkeiten vergeben hatten. Fabian Wey traf kurz nach Wiederbeginn zur Trierer Führung, die jedoch nur fünf Minuten Bestand hatte. Jan Brandscheid, der auf seinen früheren Verein traf, netzte zum Ausgleich ein – 1:1 (55.). Danach zog Salmrohr das Geschehen auf seine Seite, doch Trier überstand diese Phase schadlos. In den letzten 20 Minuten erspielte sich die Eintracht wieder gute Möglichkeiten. Chris Filipe verzog, Wey traf den Pfosten. Letzterer war es, der die umkämpfte und enge Partie entschied, als Filipe präzise auf den Doppeltorschützen quergelegt hatte – 1:2 (68.). SVE-Coach Kevin Schmitt zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. „Wir nehmen den dreckigen Sieg gerne mit, denn eine spielerische Glanzleistung war es sicherlich nicht. Hinten raus wurde es ein bisschen wild. Wichtig war, dass wir die Salmrohrer Druckphase nach deren 1:1 ohne Gegentor überstanden haben. In der erste Halbzeit habe der SVE drei Hundertprozentige liegen lassen. In der zweiten Halbzeit habe Trainer Schmitt „ein bisschen was angepasst. Das hat auch zum Erfolg geführt. Wir waren zuvor teilweise zu ungenau, haben die falschen Entscheidungen getroffen. Doch insgesamt haben wir die Salmrohrer Angriffe gut wegverteidigt, hätten den Deckel allerdings früher draufmachen müssen.“