11ER: Sie haben gegen die DJK St. Matthias ein schwieriges Spiel erwartet. Nun ging die Ungeschlagen-Serie erneut weiter. Wie konnte man die DJK schlagen?
Stephan Wicht: Wir haben zur Pause 2:0 geführt und dann sofort nach dem Wiederanpfiff das 3:0 gemacht. Trotzdem hat Mattheis versucht, offensiv Akzente zu setzen. Wir haben aber gut gestanden, obwohl sie mit Simon Blasius jemanden hatten, der viel Betrieb machte. Leider musste er verletzt raus. Die DJK hat aber auch danach auf den Anschlusstreffer gedrängt. Den haben sie aber erst in der letzten Minute bekommen. 

11ER: Die SG Pellingen ist mittlerweile seit sieben Spielen ungeschlagen, davon gewann man sechs. Wie ist diese Serie nach dem schwachen Saisonstart zu erklären? Wo sehen Sie die Gründe für den aktuellen Erfolg?
Stephan Wicht: Wir hatten am Anfang so unsere Schwierigkeiten. Da wurden viele unerzwungene Fehler von unseren Gegnern bestraft. In der Abwehr stehen wir aber jetzt sehr gut, auch unser Mittelfeld arbeitet defensiv sehr gut mit und im Umschaltspiel machen wir vieles richtig. In diesen Gründen resultiert dann die Serie. Jetzt haben wir noch Irsch im letzten Spiel der Hinrunde und dann geht es direkt gegen die Mannschaften, gegen die wir zu Saisonbeginn verloren haben. Dann werden wir sehen, wie weit wir uns entwickelt haben. 

11ER: Sie haben die Mannschaft vor der Saison auf eine Dreierkette umgestellt. Hat Ihr Team diese Taktik nun verinnerlicht?
Stephan Wicht: Das würde ich schon sagen und das zeigen auch die Ergebnisse. Hinzu kommt, dass uns jeder einzelne Sieg mehr Selbstvertrauen bringt. Wir haben es in den letzten Wochen sogar geschafft, einzelne Ausfälle zu kompensieren. Wenn wichtige Personen fehlen und man dennoch gewinnt, gibt das noch mal extra Selbstvertrauen. Das trägt natürlich auch alles zu dieser Serie bei, die wir starten konnten. 
11ER: Am Wochenende wartet der Tabellennachbar aus Irsch. Mit einem Sieg im Nachholspiel könnten die Irscher am Mittwoch sogar auf Platz zwei vorziehen. Was für einen Gegner erwarten Sie?
Stephan Wicht: Mit Tobias Spruck haben sie einen erfahrenen Mann als Spielertrainer, der schon höherklassig spielte. Das Gleiche gilt für seinen Bruder Nils. Christoph Nickl zeigte über Jahre hin, dass er ein Goalgetter ist. Hinzu kommen viele ehemalige A-Jugend-Spieler, die sich wie Elias Heitkötter oder Yannik Briesch schon öfter in die Torschützenliste eintragen konnten. Es wird ein interessantes Spiel und ein hartes Stück Arbeit.