11ER: Wenn man sich die Saison des SV Kell anschaut, sieht man auch die Chance, deutlich besser dazustehen als auf Rang fünf. Man verlor fünf Spiele mit jeweils einem Tor Unterschied. Wie bewerten Sie die Saison Ihrer Mannschaft bisher?
Jens Hoffmann: Wir hatten zwischenzeitlich eine Phase, wo es uns ein bisschen an der richtigen Einstellung fehlte – das muss man ganz klar so sagen. Das war zum Beispiel gegen Schweich und Züsch, aber auch Fell der Fall. Wir haben zwar in diesen Spielen phasenweise gut gespielt, dann aber irgendwann gedacht, jetzt geht es von alleine. Das ist aber nicht der Fall. Jetzt arbeiten wir daran, diese Sachen abzustellen. Zudem haben wir momentan viele Verletzte. Am letzten Wochenende hatten wir elf Feldspieler plus unseren Co-Trainer und einen Ersatztorwart dabei. Da haben uns sechs Spieler verletzt gefehlt.
11ER: Dennoch konnte man zuletzt Gutweiler mit 4:0 und Mehring II mit 6:1 schlagen. Auch in Bekond verpasste man nur knapp die Punkte. Wie sind diese Spiele zu erklären?
Jens Hoffmann: Die Mannschaft rückte enger zusammen und bei den Spielern, die da sind, stimmt die Einstellung. Das ist das A und O. Fußball spielen können sie alle, aber das müssen sie halt auch zeigen. Am Sonntag konnten wir einfach mal die Torchancen nutzen, die wir uns rausgespielt haben. Das war ja in dieser Saison oft unser Problem. Auch gegen Schweich und Züsch hatten wir viele Chancen, konnten aber nur wenige davon nutzen.
Jens Hoffmann: Die Klasse ist in diesem Jahr sehr ausgeglichen. Es kann wirklich jeder jeden schlagen. Wer hier Titelfavorit sein soll, ist schwer zu sagen.
Jens Hoffmann: Fidei hat ja auch erst vor Kurzem den Trainer gewechselt. Es ist immer schwierig, gegen eine Mannschaft zu spielen, nachdem der Trainer ausgetauscht wurde. Sie haben ganz klar eine hohe individuelle Qualität und haben das schon in der letzten Saison gezeigt. Die Fidei wurde ja nicht umsonst von fast allen Trainern als Titelfavorit genannt. Mit einer engagierten Leistung können wir aber auch dort gewinnen. Wenn nicht, würden sie ganz oben stehen.