Die Ayler haben’s schon wieder gemacht und sich nach dem Spiel gegen Wiltingen erneut gegen einen direkten Konkurrenten den Dreier gesichert. Eine Leistung, dank derer man seit dem 13. Spieltag zum ersten Mal den letzten Tabellenplatz verließ.

Das Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Krettnach stand für die Ayler unter keinem guten Stern. Im Vergleich zu Vorwoche fehlten Trainer Ralf Reger fünf Spieler, die durch drei andere ersetzt wurden, die „noch keine Trainingseinheit absolviert“ hatten. Aber auch für die Tälchen-Elf begann das Kellerduell nicht optimal, denn Routinier Fabian Schmidt musste bereits nach sieben Minuten ausgewechselt werden. Auch beim SVA war ein früher Wechsel nötig, nachdem Luca Rörsch mit Krettnachs Schlussmann zusammengeprallt war. Ansonsten war die Partie laut Reger eher unspektakulär: „Es war ein Spiel mit wenigen Torchancen, von dem Krettnach optisch mehr hatte. Im Endeffekt war der Sieg aber verdient, da wir nie aufgegeben haben.“
Nach einer torlosen ersten Hälfte traf Leonard Kohn zur Führung für die Hausherren (49.), die David Gerten in der 75. Minute egalisierte. Als schon alles auf ein Remis deutete, verlängerte Daniel Franzen einen Freistoß von Florian Baack ins lange Eck zum SVA-Sieg (94.). Dank dieses Erfolgs verließen die Ayler erstmals seit dem 13. Spieltag den letzten Platz der B-Trier/Saar.
Freude auf der einen Seite, Frust auf der anderen. Denn anders als die Ayler haderten die Krettnacher mit der Punkteausbeute. Schließlich ließ man laut Trainer Sebastian Lorenz ließ nicht nur gegen den SVA Zählbares liegen: „Wie im Mittwochsspiel gegen Olewig hatten wir auch gegen Ayl mehr Spielanteile und Chancen, schafften es aber nicht die Tore zu machen. Am Ende fliegt uns gegen Ayl dann relativ unglücklich ein Freistoß rein. Für uns ist das extrem bitter. Besonders wenn man sieht, dass wir innerhalb weniger Tage fünf Punkte liegen lassen. Gegen Ayl waren wir zwar nicht so gut wie gegen Olewig, dennoch hatten wir fünf, sechs gute Chancen. Da fehlt uns momentan ein richtiger Knipser, doch den können wir uns auch nicht backen. Mit einem Punkt hätten wir wenigstens noch sagen können „den haben wir“. So haben wir es verpasst uns von unten abzusetzen und Ayl ist wieder mittendrin.“