Das Team von Sirzenichs Coach Manuel Brito gab im Prinzip einen sicheren Sieg noch aus der Hand. 2:0 hieß es nach einer halben Stunde und dennoch unterschätzte man wohl den sprichwörtlichen Udelfanger Kampfgeist. Das 2:3 bringt den SVS nun in ungewohnten Zugzwang.

Der muss jetzt sein Heimspiel gegen den VfL unbedingt gewinnen, soll das Abstiegsgespenst mal für acht Wochen verjagt werden. „Wir wollen an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und wenigstens einen, bestenfalls aber drei Punkte holen. Wir wollen auf keinen Fall Relegation spielen. Dazu müssen wir uns steigern und bis zum Schluss konzentriert sein“, hat Spieler und Vorstandsmitglied Maximilian Huber erkannt. Auch der VfL ist um Wiedergutmachung aus dem 1:2 gegen Tarforst bemüht, will vor allem seine Chancenverwertung deutlich verbessern. „Sirzenich ist ein direkter Abstiegskonkurrent von uns, sodass wir alles auf eine Karte setzen müssen. Das ist ein ganz wichtiges Spiel, das wir gewinnen müssen. Vielleicht hilft uns ja auch mal das Glück dabei“, beschwört Trainer Sebastian Oberbillig auch Glücksgöttin Fortuna. Seine Mannschaft hatte vor Wochenfrist gegen Tarforst ein halbes Dutzend klarster Chancen vergeben und zudem mehrfach das Aluminium getroffen. Im Hinspiel behielt Sirzenich beim 3:0 die Oberhand.