11ER: Wie hat die Mannschaft das spielfreie Wochenende genutzt?
Karl-Heinz Gräfen: Wir hatten einige Krankheitsfälle und einige verletzte oder angeschlagene Spieler, die ihre Blessuren versucht haben auszukurieren. Ich habe den Spielern trainingsfrei gegeben, um mal durchzuschnaufen und wieder zu Kräften zu kommen. Wir hatten durch die Englischen Wochen mit Rheinlandpokal zuletzt einen eher kurzen Rhythmus und haben beispielsweise muskuläre Wehwechchen auskuriert.
Gräfen: In der Höhe war es schon überraschend, doch Lüxem war in diesem Spiel schon der große Favorit von der Papierform her. Ich hatte Lüxem gegen Schweich geschaut und habe eine spannende zweite Halbzeit gesehen, als Lüxem relativ nah am Ausgleich war.
Gräfen: Man muss bedenken, dass erst ein Drittel der Saison vorbei ist. Es wäre falsch, schon jetzt von einem Zweikampf zwischen Schweich und uns zu sprechen. Geisfeld hat einen sehr guten Lauf, auch Konz und die Saartaler sind gut dabei.
Gräfen: Solche Derbys haben immer etwas Besonderes, wo man vor einer größeren Zuschauerkulisse sicherlich noch motivierter ins Spiel geht. Ein bisschen mehr Charakter haben solche Spiele immer. Es kitzelt schon mehr vor so einem Derby, doch man sollte auch nicht übermotiviert in so ein Derby gehen, weil man dann oft verkrampft.
Gräfen: Auch für die Spieler ist das Derby ein zusätzlicher Motivationsfaktor. Die kennen sich in der Regel aus der Jugend und wissen um die Stärken ihrer Gegenspieler. Es ist knifflig und brisant zuweilen, auch weil so ein Derby mit vielen Emotionen behaftet ist.
Gräfen: Die beiden besten Mannschaften haben sich etwas abgesetzt und auch am Tabellenende sind mit Geichlingen und Mont Royal zwei Mannschaften schon etwas abgeschlagen. Zeltingen hat mit dem 6:1-Sieg bei Mont Royal eine erste Duftmarke gesetzt. Sie können an guten Tagen sicherlich jeden schlagen. Schleid erwarte ich auch mit oben und Ruwertal ist unter Wert auf Platz 13 notiert. Ob das Niveau schlechter oder besser geworden ist, lässt sich schwer vergleichen, weil zu viele Faktoren das Gesamtbild beeinflussen. Sicherlich ist die Liga noch immer sehr attraktiv und besitzt einen gewisses fußballerisches Flair.
Gräfen: Gjergj spielt hinten links und zeichnet sich durch seine präzisen Flanken und Zuspiele sowie seine energische Zweikampfführung aus. Er besitzt eine gute Spielübersicht und eine gute Technik. Auch deshalb bin ich sehr zufrieden mit ihm, weil er sehr torgefährlich ist und eine sehr gute Antizipation besitzt. Das können nicht viele Fußballer.
Gräfen: …ein unglaublich schneller und trickreicher Stürmer, der über die Flügel sehr viel Geschwindigkeit mitbringt und viele Torabschlüsse generiert. Leider laboriert Daniel oft an Verletzungen. Er lebt von seiner Dynamik und nähert sich langsam seiner Bestform.
