11ER: Vier Punkte aus den ersten beiden Ligaspielen. Wie zufrieden sind Sie mit der Ausbeute?
Patrick Zöllner: Uns war bewusst, dass die Bezirksliga eine neue Herausforderung sein wird. Wir waren ja als Überraschungsaufsteiger aus der A-Liga gekommen und sind mit der Ausbeute schon zufrieden. Wenn man noch kein Spiel verloren hat, ist das ordentlich. Es waren zwei unterschiedliche Spiele mit unterschiedlichem Verlauf.
Zöllner: Schleid hat uns bei unserem Heimspiel zugestellt und uns hoch gepresst. Das waren wir aus der A-Klasse nicht so gewöhnt. Und in Zeltingen war es so, dass sie uns haben spielen lassen.
Zöllner: Erstmal an das höhere Spieltempo und an die höhere Zweikampfstärke. Ihnen muss bewusst sein, dass sie 90 Minuten körperlich arbeiten müssen. Wir werden sicher auf Gegner treffen, gegen die wir vom spielerischen und läuferischen Aspekt deutlich untelegen sein werden. Deshalb werde ich mir gelegentlich auch Spiele unserer Gegner ansehen oder mir von Trainerkollegen Informationen einholen. Ich möchte mir stets genügend Infos verschaffen. Insgesamt muss ich sagen, dass die Jungs die Vorgaben schon gut umsetzen, sehr lernwillig sind und sich im läuferischen Bereich schon stark verbessert haben.
Zöllner: Die größte Herausforderung sind die weiten Strecken, die wir auswärts zurücklegen müssen. Wir versuchen diese Spiele als Teamevents zu sehen. Dort setzen wir einen Bus ein, müssen das ganze organisieren und auch finanzieren. Dort sind verschiedene Spieler aus der Mannschaft, wie Dennis Thon oder Alex Hinz, eingebunden, die eine hohe Eigenmotivation haben, so was selbst auf die Beine zu stellen. Die drei Vorstände unterstützen uns da auch in gleichem Rahmen.
Zöllner: Wir müssen Daniel Robertz aus dem Spiel nehmen. Er ist eine der großen Stützen der Kyllburger und ein exzellenter Offensivspieler. Wir haben auch versucht, den Yannik Dietz von Zeltingen-Rachtig aus dem Spiel zu nehmen, was uns nicht gelungen ist. Er hat drei Tore gegen uns erzielt. Robertz besitzt eine hohe individuelle Klasse. Denkbar wäre, ihn zu doppeln oder aber in klassische Manndeckung zu nehmen.
Zöllner: Mit Valerius und Knauf haben sie erfahrenen Spieler in ihren Reihen. Das sind alles gute Kicker, die von ihrer kämpferischen Mentalität leben. Roger Reiter kenne ich zwar nicht so, er ist aber ein erfahrener und guter Trainer, der weiß, wie er den Hebel bei seinen Jungs ansetzen muss. Kyllburg agiert zielgerichtet mit langen Bällen auf Robertz, zudem ist das Team eingespielt und laufstark.
Zöllner: Keine außergewöhnlichen. Vielmehr geht es darum, dass alle Spieler jetzt wirklich richtig fit werden. So bieten wir über die zweite Mannschaft zusätzliche Einheiten an, sodass alle Spieler läuferisch und konditionell auf einem Niveau sind. Jede Trainingseinheit erhöht auch die Chance auf einen Einsatz.
Zöllner: Markus ist ein erfahrener Abwehrspieler, der zudem vielseitig einsetzbar ist. Er kann Innenverteidiger und auch Außenverteidiger spielen. Markus besitzt die nötige Ruhe und Technik und eine gute Passqualität sowie verfügt über die nötige Zweikampfhärte. Er kann uns im Defensivverbund sehr viel an Stabilität verleihen.
Zöllner: Yannick ist ein junger, talentierter Stürmer, der vom TuS Euren zu uns kam. Er hat früher in Tarforst in der Jugend gespielt, agiert unbekümmert, zielstrebig und durchsetzungsfähig. Yannick ist zudem schnell und ehrgeizig. Er muss sich noch an die Lauf- und Passwege gewöhnen und wird seinen Weg gehen.
