Bei dieser Partie sind die Rollen klar verteilt. Während die Geisfelder nach dem schweren Nachholspiel am Mittwoch beim Ligaleader in Tarforst weiterhin ohne Sieg am Tabellenende stehen, bleibt der SV Sirzenich eine Spitzenmannschaft.

Zuletzt gab es zwar nicht mehr die ganz großen und spektakulären Auftritte, doch Konstanz und Mentalität stimmen noch immer beim momentanen Rangdritten der Liga. Einen Selbstläufer erwartet SVS-Coach Till Schweitzer nicht. „Geisfeld ist zwar Tabellenschlusslicht, doch unterschätzen werden wir sie nicht. Jedes Spiel muss erst gespielt werden, jedes Spiel beginnt bei Null und in jedem Spiel gibt es einen Gegner, der uns das Leben schwer machen will. Es sind bekanntlich immer diejenigen Spiele die schwersten gegen Mannschaften, die so abgeschlagen sind. Für uns geht es darum, den treuen Zuschauern drei Punkte zu schenken und uns für den hohen Aufwand, den wir in jedem Spiel betreiben, zu belohnen. Wir wollen unser Spiel aufziehen und die Torchancen effektiv nutzen. Dann kann sehr wahrscheinlich nicht mehr viel schiefgehen.“ An der Personallage ändert sich nichts. Geisfelds Trainer Björn Probst reist mit gemischten Gefühlen zu den zwei Auswärtsspielen in der Englischen Woche. „Es sind zwei Hammerspiele bei zwei Hammer-Gegnern. Es sind aber auch zwei schöne Spiele, auf die wir uns freuen, trotz unserer klaren Außenseiterrolle. Wann spielt man sonst schon mal gegen Tarforst zum Beispiel, für die die Bezirksliga nur eine Zwischenstation ist. Wir müssen schauen, wie wir das personell auf die Kette kriegen. Wir wollen gegen einen spielstarken Gegner, der nicht umsonst Dritter ist, alles reinwerfen und ein achtbares Ergebnis erzielen.“

Sirzenich, Sonntag, 16.11., 14.45h