Es war der erste Heimsieg des VfL Trier seit 15 Monaten. So fiel den Verantwortlichen in Heiligkreuz eine ganze Palette von Steinen vom Herzen, nach dem die Trierer acht Minuten vor Schluss den viel umjubelten 2:1-Siegtreffer erzielt hatten.
Pluwig kam gut in die Partie und durch Artur Krapp nach Pass von Philipp Steiger in der 23. Minute zur Führung, die zu diesem Zeitpunkt auch völlig verdient war. Doch kurz nach der Halbzeit nahm der VfL das Heft in die Hand und kam durch Jon Rollo zum 1:1-Ausgleich, als dieser nach Flanke von Raul Cosano Kreutzer aus 16 Metern flach ins Eck traf (48.). Der VfL blieb fokussiert und über Arne Hackmann, der das Spiel ankurbelte, kam die Neumann-Elf tatsächlich noch zu den Siegpunkten. Einen Freistoß von Hackmann erreichte Matheus Maciell in der Box, der mit einem Kopfball an den Innenpfosten für wahre Glücksmomente bei den VfL-Anhängern auf dem Mariahofer Hartplatz sorgte. Klar, dass der Trainer zufrieden war. „Es war über die 90 Minuten gesehen ein Unentschieden-Spiel. Für die Platzverhältnisse in Mariahof war es durchaus ein gutklassiges Fußballspiel, das hätte auch 2:2 oder 3:3 ausgehen können. Nach dem 0:1 hat die Mannschaft eine tolle Einstellung und eine überragende Körpersprache an den Tag gelegt. Mit viel Engagement und ein bisschen Glück haben wir die letzten Minuten nach dem 2:1 überstanden. Es war stark, dass wir das Momentum noch auf unsere Seite gezogen haben final und ein immens wichtiger Dreier gelang“, war die Erleichterung bei Marco Neumann deutlich anzumerken. Der lobte einen Spieler explizit. „Arne Hackmann hat sein erstes Spiel seit langem wieder über 90 Minuten absolviert. Er war der Chef im zentralen Mittelfeld und hat alle anderen mitgerissen.“ Für die DJK Pluwig-Gusterath wird es zunehmend ungemütlicher in der Liga. Nach der dritten Niederlage in Folge ist die Wess-Elf auf Rang neun durchgereicht worden.
			