Mit zwei Dreiern im Rücken will die SG Osburg eine Siegesserie zum ersten Mal in dieser Saison auf drei Spiele ausweiten. Ein Freifahrtschein ist die Favoritenrolle im Heimspiel gegen Schlusslicht SG Geisfeld II jedoch nicht.
Mit 5:1 startete die SG Osburg bei der SG Geisfeld II in die Spielzeit 2025/26. Ein Erfolg, auf den zwei Niederlagen folgen sollten, die einen Ausblick auf die bisher wachsende Saison der Osburger geben sollte. Letztendlich ist die SGO jedoch wieder im Aufwind: Gegen Pölich und Haag II verbuchten die Osburger die nötigen Siege und schoben sich zum Abschluss der Hinrunde auf den sechsten Tabellenplatz vor. Da die direkten Konkurrenten in der Vorwoche Federn ließen, ist mit weiteren Erfolgen ein Sprung nach oben möglich. Dafür muss die SGO allerdings etwas erreichen, was ihr in dieser Saison noch verwehrt blieb: der dritte Sieg in Folge.
Und der ist das klare Ziel der Osburger und ihres spielenden Co-Trainers Luca Leonhard: „Der Sieg ist unser Ziel und wenn man sich die Tabelle anschaut, ist klar, wer der Favorit ist. Wir wollen jetzt einfach weiter an uns arbeiten und Gas geben. Unseren Zuschauern hat die Art Fußball gefallen, die wir am Samstag spielten, und daran wollen wir anknüpfen Nach Geisfeld warten mit Züsch und Farschweiler noch Spiele, in denen wir etwas gutzumachen haben. Den Schwung, den wir jetzt haben, wollen wir in die letzten drei Wochen des Jahres mitnehmen und dann mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.“
Aufseiten der Geisfelder blieb ein weiterer Punktgewinn nach dem 1:1 gegen die SG Kenn II aus, denn am Schweicher Winzerkeller unterlag man mit 3:0. An der Position des Aufsteigers änderte sich entsprechend nichts. Nach wie vor belegt man den letzten Tabellenplatz der B-10 und muss bei sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer schnellstmöglich die Trendwende einleiten.
Und einen Aufwärtstrend macht Geisfelds Trainer Michael Dziubany bereits aus, wenngleich Punkte gegen die SG Osburg fast einem Coup gleich kämen: „Wir mussten schon so viel Lehrgeld bezahlen, dass es in der Rückrunde nur besser werden kann. Es ist ein Derby und in Thomm sahen wir nie schlecht aus. Man merkt auch, dass sich etwas tut. Wir konnten gegen Schweich zwar nicht punkten, doch unsere Spielanlage ist mittlerweile eine andere. Jetzt müssen wir aber auch gefährlicher werden.“
Thomm, Sa., 08.11., 18.15h
