Trotz einer verbesserten Ausbeute in den letzten Wochen findet sich die SG Arzfeld noch immer im Tabellenkeller der Rheinlandliga wieder. Entsprechend will der Aufsteiger die Siegesserie vor heimischer Kulisse ausbauen – gegen einen Gegner, dem der Befreiungsschlag bereits glückte.
Dank des vierten Heimsieges in Folge entfloh die SG Hochwald dem Abstiegssog und baute das Polster zur Roten Zone auf vier Punkte aus. Ein schmales Polster, welches man am Freitag ausbauen und für klarere Verhältnisse im Abstiegskampf sorgen könnte – schließlich wartet mit der SG Arzfeld ein Kellerkind der Liga. Siegen die Hochwälder beim Aufsteiger, kann man die letzten Wochen des Jahres entspannter und ohne Druck angehen.
Das Problem: Auswärts wartet die SGH noch immer auf den ersten Punkterfolg. Sechsmal traten die Hochwälder in der Fremde an, sechsmal ging man als Verlierer vom Platz, musste dabei 8:23 Tore hinnehmen. Hinzu kommt, dass Gegner Arzfeld in drei seiner sechs Heimspiele punktete (zwei Siege, ein Remis, drei Niederlagen) und damit den Großteil der bisher verbuchten Zähler vor heimischer Kulisse sammelte. Nutzen die Arzfelder diesen Vorteil am Freitag aus? Zuzutrauen wäre es dem Aufsteiger, der seine beiden letzten Heimspiele gewann und damit neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpfte. Die knappe Auswärtsniederlage gegen den direkten Konkurrenten VfB Linz (2:1) dürfte daran nichts geändert haben.
Arzfeld, Fr., 07.11., 20.00h
