Ohne Sieger schieden die tief im Abstiegskampf steckenden Mannschaften aus dem Hochwald und von Mosel und Sauer vom Reinsfelder Rösterkopf.
Im Spiel zweier Mannschaften aus der abstiegsgefährdeten Tabellenregion trennten sich Geisfeld und Zewen 3:3-Unentschieden. Zwar warten die Hochwälder weiterhin auf ihren ersten Sieg, doch die Moral und die Einstellung stimmten. Marvin Kugel hatte Zewen in Führung gebracht (6.), Yannick Andreas baute die Führung nach einer halben Stunde aus – 0:2 (30.). Geisfeld kämpfte sich heran und kam binnen drei Minuten durch Moritz Michels (39.) und Christian Alt (42.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Zewen blieb gallig und setzte durch das 3:2 mit dem Pausenpfiff durch wiederum Andreas den Nadelstich zum 2:3. Mit dem letzten Willen, die Niederlage noch zu verhindern, wurde Geisfeld mit dem 3:3 in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch Routinier Alt doch noch belohnt. Zewens Trainer Stefan Castello befand, das Nahziel erreicht zu haben. „Wir durften das Spiel bei einem alles in die Waagschale werfenden Gegner nicht verlieren. Das haben wir geschafft, auch wenn der späte Ausgleich von Geisfeld in der Nachspielzeit ärgerlich ist. Die ersten 35 Minuten haben wir dominiert, aber vor der Pause zwei Mal bei Standards nicht gut verteidigt. Der Ausgleich von Geisfeld war aber auch nicht unverdient.“ Geisfelds Coach Björn Probst sah eine umkämpfte und intensive Partie, bei der Zewen in der ersten halben Stunde eine klare Dominanz zeigte. „Bevor wir die zwei dummen Gegentore bekommen kurz vor der Halbzeit, müssen wir in Führung gehen, als Lukas Marx allein vor Alex Hinz steht, der aber super hielt. Die letzte Viertelstunde vor der Halbzeit kommen wir mit zwei Toren super zurück und mit ein bisschen Glück können wir auch das 3:2 machen. Zewen hatte noch zwei Lattenschüsse und war brutal effizient. In der zweiten Halbzeit hatten wir deutlich mehr Spielanteile und haben es auch gut gemacht. Da hatten wir die klareren Torchancen und müssen das Spiel eigentlich gewinnen. Doch wir belohnen uns im Moment einfach nicht. Das ist wahrscheinlich auch dem fehlenden Selbstvertrauen geschuldet.“
Foto: Alfred Weinandy
