Erneut brachte die DJK St. Matthias einen Vorsprung nicht gewinnbringend ins Ziel. Während es die Mattheiser verpasst haben, mit einem Sieg bis auf einen Punkt an die SG Serrig heranzurücken, blieben die Weintaler Kicker im dritten Spiel in Folge ungeschlagen.


Der Aufwärtstrend ist mit sieben Punkten spürbar, Platz fünf wurde so zementiert. „Es ist ein Achtungsergebnis bei einem Titelkandidaten, doch in erster Linie ein glückliches Remis. Mattheis war in der ersten Halbzeit deutlich überlegen, da hatten wir Glück, nicht schon nach 15 Minuten mit 0:3 hinten zu liegen. Nachdem die DJK das Spiel gedreht hat, wurde es ein offener Schlagabtausch, in einem Spiel, in dem jeder hätte gewinnen können. Eric Henter hat ein super Spiel gemacht und uns mit seinen beiden Toren den Punkt gerettet“, zog Weintal-Trainer Dominik Bosl ein positives Gesamtfazit. 
Nach einem Diagonalball nach schneller Balleroberung kam die Kugel zu Henter ins Zentrum, der in den Sechzehner zog und dann cool abschloss – 0:1 (14.). Die Trier-Süder ließen eine Vielzahl an guten Gelegenheiten aus, drehten die Partie aber zunächst im zweiten Durchgang. Ahmed Boussi war zum 1:1 zur Stelle (63.) und verwandelte dann auch einen Foulelfmeter zur 2:1-Führung (73.). Henter war es dann, der jegliche Träume eines Sieges der Hausherren in der 76. Minute zunichte machte. DJK-Spielertrainer Ahmed Boussi war ob des Ergebnisses enttäuscht. „Das ist absolut zu wenig und eine unbefriedigende Ausbeute, wenn du so dominant auftrittst und dir jede Menge Großchancen herausspielst. Mit der Chancenverwertung sind wir einmal mehr fahrlässig umgegangen. Diesmal haben wir es eben nicht geschafft, ein Spiel hintenraus noch zu entscheiden. Nach 20 Minuten müssen wir zwingend 3:0 führen. Das ist für mich dann auch eine Frage der Qualität, weil Unvermögen dazukommt. Weintal hat seine einzige Chance in der ersten Halbzeit genutzt und das Spiel so komplett auf den Kopf gestellt. Dass wir Tempo – und Einbahnstraßenfußball gespielt haben, hat leider nichts gebracht. Zwei Minuten nach unserem 2:1 haben wir einen folgenschweren Fehler fabriziert und auf der Sechserposition einen Ball im Vorwärtsgang verloren. Wir waren total im Aufwind, auch die Körpersprache war wieder super. Das 2:2 ist ein Rückschlag für uns“, haderte Boussi auf der ganzen Linie. 

Foto: Archiv/Sandra Maes