In einem teils wilden Hin und Her mit vielen Abschlussmöglichkeiten teilten sich die Aufsteiger aus Tawern und Trier-Kürenz die Punkte.
Nach der 4:0-Niederlage beim SV Wasserliesch/Oberbillig ging es für den FSV Trier-Kürenz beim SV Tawern weiter. Im Aufsteigerduell glückte den Trierern der bessere Start: Lukas Spang traf bereits in der sechsten Minute zur Führung. Im Anschluss übernahm dann allerdings der SV Tawern die Spielkontrolle. Jonas Müller glich in der 16. Minute aus und als ein Fernschuss von Liam Vella im Tor der Gäste einschlug (23.), war die Partie gedreht. Noch vor der Pause erarbeiteten sich die Hausherren weitere Chancen und erhöhten durch Jonas Müller auf 3:1 (39.), der einen technischen Fehler in der Kürenzer Hintermannschaft bestrafte.
Im zweiten Durchgang meldete sich der FSV zurück im Spiel, stellte durch Mustafa Kamal die Schlagdistanz wieder her (50.). Die Freude über den Anschlusstreffer währte nur kurz, denn fünf Minuten später stellte der dritte Müller-Treffer des Tages den Abstand wieder her – 4:2 Tawern. In der Folge ließ der SVT mehrere Chancen auf weitere Tore verstreichen und auch die Gäste ließen Möglichkeiten ungenutzt. Schluss war aber noch lange nicht, denn die Kürenzer kamen durch Alexander Pütz (73.) nochmals ran. Marius Krämer sorgte in der 81. Minute schließlich für die Punkteteilung. Auch, weil der Lucky Punch auf beiden Seiten trotz weiterer Möglichkeiten ausblieb.
So konnten sich vor allem die Gäste aus Kürenz und ihr Trainer Stephan Wicht freuen: „Vor dem Spiel hätte ich das Ergebnis sofort unterschrieben, weil uns auch Personal fehlte und die letzten Spiele auf tiefen Rasenplätzen Kraft kosteten. Ich bin zufrieden damit, dass die Jungs weiter an sich glaubten und sich am Ende belohnten.“
Während Tawern den Podiumsplatz verlor und auf Rang fünf abrutschte, vergrößerte Kürenz den Abstand auf die Abstiegszone (vier Punkte).
Foto: Archiv/Sandra Maes