Auch wenn es erneut (erwartungsgemäß) nicht zum ersten Saisonsieg für Schlusslicht Geisfeld gegen den Tabellendritten FSV Salmrohr reichte, bescheinigte Trainer Björn Probst den Seinen einen guten Auftritt.
„Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut dagegengehalten und insgesamt ein ordentliches Spiel gemacht. Mit ein bisschen mehr Glück können wir auch in Führung gehen, als ein Schuss von Luca Herrloch knapp am Tor vorbeistrich. Wir sind direkt nach dieser Aktion in Rückstand geraten. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr griffig genug. Salmrohr hat es dann auch gut gemacht mit seiner individuellen Klasse. Irgendwann kannst du das dann nicht mehr verteidigen. Wir können aber auch zwei, drei Tore schießen. André Lochen lief allein auf den Torwart zu, auch Lorenz Scherer zielte knapp am Kasten von Dominik Thömmes vorbei nach seiner Einwechslung. Salmrohr ist halt auch eine absolute Spitzenmannschaft.“ 40 Minuten hielt die Abwehr der Hochwälder den zahlreichen Angriffen des FSV Salmrohr stand, ehe Oliver Mennicke den Bann für die Thömmes-Elf brach. Im zweiten Durchgang setzte sich die reifere Spielanlage und die individuelle Qualität der Gäste immer mehr durch. Tobias Klein (49.) und Jan Brandscheid (55.) sorgten mit ihren Treffern zum 2:0 und 3:0 scheinbar für Sicherheit. Doch Geisfeld kämpfte sich noch mal heran und kam in der 65. Minute nach schöner Vorarbeit von Christian Alt durch den jungen Luca Herrloch auf 1:3 heran. Mit der Hereinnahme von Lukas Marx und Lorenz Scherer baute Geisfeld immensen Druck auf, doch der FSV hat durch die schnellen Tore von Brandscheid (67.) und Hendrik Thul (69.) zeitnahe Antworten gefunden. Salmrohrs Trainer Rudi Thömmes meinte, dass „es schon nach zehn Minuten 3:0 hätte stehen können. Auf der anderen Seite hatten wir auch Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Anschließend müssen wir zwingend einen Elfmeter bekommen. Das Tor von Oli Mennicke war dann rechtzeitig vor der Pause der Dosenöffner. In der zweiten Halbzeit haben wir dann permanent dominiert, sind vermehrt über Spielverlagerungen und über die Flügel gekommen und haben schnell das 2:0 und 3:0 nachgelegt. Am Ende hatten wir noch einige Torchancen mehr gehabt, wir hatten das Spiel im Großen und Ganzen über 90 Minuten unter Kontrolle.“