Während der FSV Salmrohr den Anschluss auf das Führungsduo aus Tarforst und Sirzenich hergestellt hat, bleibt die SG Ruwertal/Gutweiler auch im fünften Spiel in Folge ohne Sieg.
Das Team von Bastian Jung fällt damit aus dem Ranking der Top vier heraus. Auf der anderen Seite blieb der langjährige Rheinlandligist auch im zweiten Spiel unter Rudi Thömmes ohne Makel und brachte den nächsten Dreier unter Dach und Fach. Dem 3:1 von Tawern folgte jetzt ein 5:0 gegen die SG Ruwertal/Gutweiler. Im ausgeglichenen ersten Durchgang, bei dem beide Mannschaften ein sehr hohes Tempo vorlegten, brachte Jan Brandscheid mit einem Konter in einer Vier-gegen-eins-Situation nach zuvor abgewehrten Standard den FSV in Front (43.). Wenige Augenblicke vor dem Pausengang vereitelte Salmrohrs Keeper Julius Benz mit einer Glanztat gegen André Thielen den sicheren Ausgleich. Unmittelbar nach dem Wechsel baute Ruwertal zunehmend Druck auf, doch ausgerechnet in dieser für Salmrohr schwierigen Phase fiel das 2:0 durch Louis Thul (60.). Im Anschluss daran spielte sich der FSV in einen kleinen Rausch und erhöhte binnen sieben Minute auf 4:0. Linus Roth hatte aus 16 Metern zum 3:0 getroffen (62.) und Rasheed Eichhorn, der auf der Sechs der Spiritus Rector war, erzielte das 4:0 (67.). Den Schlusspunkt unter einen am Ende souveränen Sieg legte Alex Wingert, der mit einem abgefälschten Schuss ins Eck zum 5:0 traf (90.+4). FSV-Coach Rudi Thömmes sprach „aufgrund der starken Leistung in der zweiten Halbzeit von einem auch in der Höhe verdienten Sieg. Die Jungs haben verstanden und das auch verinnerlicht, dass es immer nur über 100 Prozent Einsatz und Einstellung geht.“ Ruwertals Coach Bastian Jung sah bis auf „die zehn Minuten der zweiten Halbzeit, als wir drei Gegentore kassieren und dort völlig den Faden verloren haben, ein sehr gutes Auswärtsspiel. Zur Halbzeit hätten wir 1:0 oder 2:1 führen müssen. Salmrohr hat seine überragende Qualität nach vorn gezeigt. Sie waren super effektiv. Für uns ist das komplett unglücklich gelaufen.“
Foto: Sandra Maes
