Eine hoch interessante Partie wartet auf die Zuschauer in der Tarforster Arena. Der Ligaprimus aus Tarforst hat die jüngsten Aufgaben mit Bravour gemeistert und sich seinen Status als bislang unbesiegbares Team bewahrt.

Mit vier Zählern vor dem Verfolger aus Sirzenich kann der FSV die Partie ohne Druck angehen. Mit lediglich sieben Gegentoren stellen die Höhenstädter – gemeinsam mit Sirzenich – auch die stabilste Abwehr der Liga. Trainer Patrick Zöllner, der sich auf die Partie besonders freut, brennt auf den nächsten Dreier. „Am kommenden Wochenende treffen wir auf den SV Tawern. In der Wintervorbereitung der letzten Saison haben wir bereits gegeneinander getestet – damals endete das Spiel spektakulär mit 6:5 für uns. Wir wissen also genau, dass Tawern große Qualitäten mitbringt. Aktuell stehen sie mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 19:16 auf dem siebten Platz. Ich persönlich schätze die Mannschaft aber stärker ein – für mich gehört Tawern klar zu den Top fünf der Liga. Der Kader hat große Qualität, nicht zuletzt durch einige Neuzugänge aus Konz. Sie haben eine robuste, körperlich starke Mannschaft, die gleichzeitig auch spielerische Qualitäten mitbringt. Besonders in der Offensive sind Lataev und Hurth aktuell sehr treffsicher und sorgen immer wieder für Gefahr.“ Für Zöllner wird die Aufgabe darin bestehen, die volle Konzentration bis in die Nachspielzeit zu zeigen. „Unser Ziel ist es, die Tabellenführung mit einem weiteren Sieg zu behaupten.“ Fabian Wey rückt in den Kader zurück und Nicola Rigoni wird wohl wegen einer Muskelverletzung passen müssen. Nach einer Operation am Finger könnte Moritz Hannappel wieder eine Option für den Kader sein. Trotz der 1:3-Niederlage gegen den FSV Salmrohr war Tawerns Coach Benny Leis mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. „Die Jungs haben alle einen guten Job gemacht“, so der 37-Jährige. „Wir ziehen vor allem die positiven Dinge aus der Partie heraus, wollen die Fehler abstellen und uns ordentlich präsentieren. Zeigen wir Spielstärke, Zweikampfstabilität und Widerstandsfähigkeit, können wir aus Tarforst etwas Zählbares mitnehmen.“ Der SVT fährt also mit dem nötigen Respekt auf die Trierer Höhe. „Wir wissen, wie stark Tarforst agiert. Die Mannschaft hat erst einmal Unentschieden gespielt und sonst alle Spiele gewonnen.“ Pascal Hurth fällt aller Wahrscheinlichkeit nach wegen einer Oberschenkelverletzung aus. Torwart Jonas Krista weilt im Kurzurlaub. Dagegen stehen die zuletzt urlaubenden Tobias Düpré, Tristan Reger und Jonathan Konrad wieder zur Verfügung.

TR-Tarforst, Samstag, 4.10., 18.00h

Foto: Sandra Maes