Der FSV Salmrohr überraschte Anfang der Woche mit der Nachricht, sich vom bisherigen Trainer Frank Thieltges getrennt zu haben.
Sicherlich kommt die Trennung für so manchen nicht wirklich überraschend, wenn man von den Ansprüchen des FSV Salmrohr ausgeht. Da waren die zwei Spiele, in denen die Mannschaft nicht gewann, wohl des Guten zu viel, wenn sie den Kontakt nach ganz oben in der Tabelle nicht gänzlich verlieren wollte. So setzte es in Sirzenich beim 1:3 eine empfindliche Niederlage. Und auch gegen Lüxem brachte es der turmhohe Favorit erst in der Nachspielzeit auf die Reihe, wenigstens noch einen Punkt zu retten. Zu wenig für die Ansprüche eines Titelmitfavoriten, der mit aller Macht in die Rheinlandliga zurück will. So präsentierte der Club mit Rudi Thömmes als Chef und Michael Weirich als dessen Assistenten zwei namhafte Nachfolger. Rudi Thömmes ist erst seit Anfang der Saison quasi beschäftigungslos, wurde nach dem Weggang von Horst Steffen zum SV Werder Bremen als dessen Co-Trainer in Elversberg freigestellt. Auch Weirich, einst Torwart- und Athletiktrainer bei Eintracht Trier und beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken bringt reichlich Erfahrung aus dem Profibereich mit. Gemeinsam sollen die beiden Dinos den Karren aus dem Dreck ziehen und den FSV Salmrohr wieder salonfähig machen, wenn es darum geht, noch mal ganz oben anzugreifen. Mit dem SV Tawern als Gegner haben die Salmtaler direkt einen dicken Brocken erwischt. Denn das Team von Trainer Benny Leis scheint wieder auf dem besten Weg zu alter Stärke. Zuletzt gelangen dem SVT drei Siege in Folge, wenn auch zwei davon nur knapp. „Es wird eine Reifeprüfung für uns. Ich erwarte eine unglaublich intensive Partie gegen einen Gegner, der mit zwei neuen Trainern bei uns anreist. Bei uns weiß jeder, dass wir drei, vier Schippen draufpacken müssen gegen einen Gegner mit sehr viel Offensivpower.“ Bis auf Tristan Reger und Tobias Düpré, die im Urlaub weilen, heißt es beim SV Tawern: volle Hütte.
Tawern, Sonntag, 28.9., 15.00h
Foto: Sandra Maes