Der FSV Salmrohr hat es verpasst, mit einem Sieg wieder näher an die Topränge heranzurücken und musste sich im Heimspiel am Freitagabend gegen ein defensivstarkes Lüxem mit nur einem Punkt begnügen.
Nach der überraschenden Niederlage am finalen Spieltag der abgelaufenen Saison (0:1) hat es für den FSV erneut nicht zu einem Sieg gereicht. Was umso bemerkenswerter ist, war die Tatsache, dass den Salmrohrern erst in der Nachspielzeit überhaupt erst der Ausgleich gelungen war. Tobias Stoffel hatte aus dem Gewusel heraus die Übersicht bewahrt und die Kugel über die Linie gedrückt. Lüxem dagegen hat vornehmlich in der ersten Halbzeit überragend verteidigt und einen Rückstand verhindert. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld und blitzschnellem Umschalten gelang Tilmann Meeth kurz nach Wiederbeginn die Lüxemer Führung (53.). Trotz ihres Ballbesitzes und intensivierter Angriffsbemühungen fanden die Salmrohrer keine probaten Mittel in der gefährlichen Zone, um den starken Lüxemer Schlussmann Joshua Stewart und deren Abwehr zu überwinden. Erst nachdem der Druck extrem groß wurde, schaffte es Stoffel, mit dem späten Ausgleichstreffer für halbwegs zufriedene Gesichter beim langjährigen Rheinlandligisten zu sorgen. FSV-Trainer Frank Thieltges sprach davon, dass es „vom Zeitpunkt her ein glücklicher Punktgewinn war, doch wenn man das gesamte Spiel sieht, ist es ein hochverdienter Punkt. Es war kein gutes Spiel von uns. Entweder war der erste Kontakt schlecht, oder es wurden Bälle vertändelt oder es hat die Positionierung sowie das Timing in den Abschlüssen gefehlt.“ Lüxems Coach Nico Hubo meinte, dass „sich das 1:1 hinten raus wie eine Niederlage anfühlt. Wir haben gemerkt, dass etwas gehen kann. Das Ergebnis ist aber auch gerecht, weil Salmrohr zum Schluss schon enormen Druck aufgebaut hat, doch wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel abgeliefert. Wichtig war, dass Gaith Aswad Salmrohrs Topstürmer Jan Brandscheid fast über die komplette Spielzeit neutralisiert hast. Es liegt uns offenbar gut, in deren Stadion zu spielen. Wir haben vor allem kämpferisch und läuferisch überzeugt – vor allem die Einstellung hat gepasst.“