Das abgeschlagene Schlusslicht SV Mehring empfängt den langsam wieder zu Hochform auflaufenden SV Tawern.

Schaut man aufs Tableau sind die Gäste klar favorisiert. Auch spricht die aktuelle Formkurve klar für den SVT. Welche Wege aus der Krise sieht man beim SV Mehring? Bislang wurden alle Spiele nicht nur verloren, sondern auch hoch verloren. Das 0:6 in der Vorwoche beim SV Lüxem machte da keine Ausnahme. „Uns fehlt momentan die Einstellung, das Spielglück und die Qualität. So hart muss man das sagen“, legte Spielertrainer Simon Monzel den Finger unmittelbar nach dem 0:6 in Lüxem in die Wunde. Gegen Tawern gelte es, zunächst die Räume so eng wie möglich zu machen und ein frühes Gegentor zu verhindern. „Wir brauchen mehr Leidenschaft und die Fähigkeit, mal mit der ersten Torchance zu treffen“, sagt Monzel. Zur prekären Personalsituation kommt noch die Verletzung von Jonas Klein hinzu. Der wurde in Lüxem mit Verdacht auf Außenbandriss im Sprunggelenk ausgewechselt. René und Dennis Linster fehlen weiterhin angeschlagen. Nach beruflichen Verpflichtungen steht Andy Strauch wieder zur Verfügung. Matija Jankulica könnte ebenfalls wieder eine Option sein. Den Tabellenletzten zu unterschätzen, verbietet sich für Tawerns Trainer Benny Leis. „Wir müssen absolut demütig sein, denn Mehring ist immer gefährlich. Wir dürfen ihnen nicht so viel anbieten an Räumen, die sie bespielen wollen, und sollten immens auf Umschaltmomente achtgeben. Wir lassen uns von der Tabellensituation nicht täuschen und müssen selbst unser Spiel durchziehen. Das erfordert eine konzentrierte Leistung von der ersten Minute an.“ Zuletzt überzeugten im Tawerner Kader auch die Youngster Dennis Reiss, Paul Weirich und der erst 17-jährige Leo Simons. Nach Blessuren kehren Jonathan Konrad und Luca Grün zurück. Michael Fantes ist wegen einer Knöchelverletzung fraglich.

Mehring, Sonntag, 21.9., 15.30h

Foto: Sandra Maes