Der SV Tawern hat nach einem couragierten Auftritt Rheinlandligaabsteiger Mosella Schweich mit 3:2 in die Knie gezwungen und damit seinen 2:1-Sieg aus der Schweicher Meistersaison vor zwei Jahren wiederholt.
Die Mosella musste damit bereits ihre zweite Niederlage in der noch jungen Spielzeit hinnehmen. Mit dem zweiten Sieg in Folge unter Neu-Coach Benny Leis hat der SV Tawern dagegen den Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe hergestellt. Schweich hatte mehr Ballbesitz, doch Tawern machte vor allem in der ersten Halbzeit de Räume extrem eng und gestattete der Mosella kaum ein Durchkommen. Nach Foul an Tobias Düpré traf Pascal Hurth mit dem fälligen Elfmeter zum 1:0 für die Hausherren. Ein Doppelschlag nach der Pause ließ den SVT auf die Siegerstraße einbiegen. Youngster Dennis Reiss sorgte mit einem Volleyschuss ins Eck für das 2:0 (47.), bevor Johannes Weber nach Ecke von Idris Lataev per Kopf das 3:0 erzielte (53.). Doch Schweich gab sich nicht geschlagen, kam durch einen von Tristan Reger an Nico Schäfer verwirkten Elfmeter durch Jens Schneider wieder heran – 3:1 (55.). Als Stephan Schleimer in der 73. Minute nach einem weiten Einwurf zum 3:2-Anschluss traf, wurde es nochmals eng für die Hausherren. „Spätestens nach dem 2:0 hatten wir Oberwasser. Nach dem 3:0 hat Schweich sein Spiel verändert und kam einige Male gefährlich nach vorn. So mussten wir nach dem 3:2 eine kritische Phase überstehen und haben mit Mann und Maus verteidigt. Wir haben sehr viel investiert und uns den Sieg über die Mentalität verdient. Wir hatten eine saubere Spielanlage“, bilanzierte Tawerns Trainer Benny Leis, der wegen des Betretens des Spielfeldes noch die Rote Karte sah (88.). TuS-Trainer Thomas Schleimer konstatierte, dass „es das erwartet intensive und emotional geführte Spiel gewesen ist. Es gab viele 50:50-Duelle, die wie leider zu oft verloren haben. Die kalte Dusche war das 0:2 kurz nach der Pause, obwohl wir gegen Ende der ersten Halbzeit stärker waren. Tawern hat aus Wenig Viel gemacht und war sehr effizient. Nico Schäfer hatte die große Chance im Eins-gegen-eins gegen den Torwart. Der zweite Genickbruch war der schnelle Doppelpack nach der Halbzeit. Wir haben dann eine deutliche Reaktion gezeigt, das 3:1 und 3:2 erzielt, doch es reichte dann hinten raus nicht mehr für einen Punkt.“