Das noch ohne Punkte im Tabellenkeller rangierende Tarforst möchte sich endlich mit drei Punkten belohnen. Ob das gegen den starken Mitaufsteiger aus Kanzem, Wawern und Ayl gelingt?
Der Tarforster Coach versucht, Antworten zu geben. „Wir hatten ein schweres Auftaktprogramm und haben jetzt dreimal auf die Hörner bekommen. Für mich ist es ein Spiel auf Augenhöhe, wir wollen jetzt im Heimspiel endlich den ersten Dreier ziehen“, weiß FSV-Trainer Alexander Becker um die Bedeutung der Partie auf dem Kunstrasen am Trimmelter Hof. Die Kanzemer sind ein Mitaufsteiger, so Becker, gegen den man unbedingt mithalten wolle. Ein Sieg würde die Lage fürs Erste entspannen. Jakob Penth fällt mit einer Schambeinentzündung, Marcel Mühlen mit einer Knieverletzung auf lange Sicht aus. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von David Fiegler und Sebastian Grämmel, die nach Knieproblemen gegen Trier-Irsch schon früh ausgewechselt werden mussten. In Kanzem, Wawern und Ayl sind sie momentan mit der Entwicklung sehr zufrieden. Der Aufsteiger hat keine Schwierigkeiten, in der neuen Liga mitzuhalten, und bislang absolut überzeugt. „Mit sechs Punkten aus drei Spielen können wir natürlich zufrieden sein. Nur die Niederlage gegen Trier-Irsch war irgendwie unnötig, weil wir die bessere Mannschaft gewesen sind. Die wirft uns aber auch nicht aus der Bahn“, weiß Kanzems Coach Carlo Müller, der gemeinsam mit Ralf Reger auf der Kommandobrücke steht, um einen rundum gelungenen Start in die Aufstiegssaison. Dennoch unterschätzt Müller den kommenden Gegner nicht. „Tarforst II hat dreimal verloren, allerdings gegen Gegner aus den Top Fünf. Davon sollten wir uns nicht irritieren lassen. Sie haben eine junge Mannschaft mit einer gefährlichen Offensive. Uns wird in Tarforst ein heißer Empfang bevorstehen.“ Tino Wischnewski fehlt noch zwei Spiele rotgesperrt, Joel Weber fällt wegen einer Blessur am Fuß voraussichtlich auch aus, wie Florian Back, der eine Knieverletzung mit sich herumschleppt.
TR-Tarforst, Kunstrasenplatz, Sonntag, 31.8., 15.00h