Weil vor Wochenfrist die Kirmes in Föhren stattfand und ein Großteil der Mannschaft in die Aktivitäten mit eingebunden war, wurde die Partie des SVF im Vorfeld bei der SG Serrig/Saarburg auf den kommenden Mittwoch verlegt.
Das Team von Sebastian Pull hatte damit etwas mehr Zeit zu regenerieren und die Sinne auf die Partie gegen Schillingen zu schärfen. Vier Tage zuvor hatte der SVF im Rheinlandpokal den klassenhöheren Mitte-Bezirksligisten TuS Ahbach mit sage und schreibe 5:1 aus dem Wettbewerb gekegelt. Die Euphorie für den Verbandspokal ist demnach riesengroß in Föhren. Jetzt wartet man auf ein attraktives Drittrunden-Los. In der Liga treffen die Föhrener auf den TuS Schillingen, eine Mannschaft, die zwar noch nicht gewonnen, doch zuletzt der DJK St. Matthias einen Punkt abgeknöpft hat (1:1). Nicht nur der TuS, sondern auch die Föhrener sind auf Punkte angewiesen, denn aus den bisherigen zwei Partien gelang erst ein Sieg.
Leicht werden die Punkte laut Föhrens Tariner Sebastian Pull aber auch gegen Schillingen nicht zu erringen sein: „Mit Schillingen kommt natürlich eine absolut stabile, brutal erfahrene Mannschaft die in allen Mannschaftsteilen richtig Qualität mitbringt. Für uns wird es wichtig, den Fokus jetzt nochmal auf das Saisonspiel gelenkt zu bekommen, da wir nur mit einer top Leistung erfolgreich sein können.“ Pull hofft deshalb, dass der „Kader weitestgehend zusammenbleibt“ und seine Elf „keine weiteren größeren Ausfälle“ verkraften muss.
Es ist schon eine Weile her, als die beiden Kontrahenten zuletzt in einem Pflichtspiel aufeinandertrafen. In der A-Liga-Saison 2017/18 gewann der TuS sein Heimspiel mit 1:0, erreichte aber auch im Rückspiel am Brühl ein 2:2-Remis. Im Februar testete man in Föhren. Das Ergebnis: Der SVF gewann mit 3:2. Schillingens Trainer-Urgestein Gerd Morgen möchte nach dem beachtlichen 1:1 im Trierer Süden beim Mitfavoriten DJK St. Matthias auch in Föhren punkten. „Mit Föhren haben wir einen starken Gegner vor der Brust. Wir wollen es einem spielerisch sehr guten, aber auch körperlich robust agierenden Gegner so schwer wie möglich machen. Doch die Null muss stehen. Der Schlüssel zum Erfolg ist, defensiv kompakt zu stehen. Das wollen wir auch in Föhren zeigen. Wir müssen unangenehm sein.“ Tim Meyer (Knie verdreht) und Christian Weber (Knöchelverletzung) sind außen vor.
Föhren, Sonntag, 31.8., 14.30h