Am Freitagabend sicherte sich der FSV Salmrohr im Salmtalstadion seinen zweiten Saisonsieg.




Das Team von Trainer Frank Thieltges bezwang die SG Zewen/Igel/Langsur mit 4:1, nachdem es noch zur Halbzeit 1:1 gestanden hatte. Louis Thul hatte nach Flanke von Florian Gelbe bereits nach sieben Minuten für die Führung der Hausherren gesorgt, doch Sidy Diop, der beim vorwöchentlichen 6:2 gegen den SV Mehring einen lupenreinen Hattrick beigesteuert hatte, egalisierte nur acht Minuten später. Im zweiten Abschnitt häuften sich die Chancen für den FSV: Leon Wrusch, Hendrik Thul und Jan Brandscheid liefen allein auf das Gästetor zu, doch entweder verfehlten deren Schüsse das Tor oder aber Alexander Hinz im Gästekasten blieb aufmerksam. Nach einem Solo traf Lucas Abend nur den Pfosten. Doch auch Zewen hatte seine Gelegenheiten: Yannick Andreas hatte ebenso die Möglichkeit, selbst in Führung zu ziehen (40.). Salmrohrs Ben Mombach klärte per Querschläger im allerletzten Moment. Weil der Druck immer größer wurde, belohnten sich die Salmrohrer mit drei weiteren Treffern. Hendrik Thul nach einer Eckballserie (78.), das 3:1 von Cousin Louis Thul nach Vorarbeit von Alex Kirsch nur eine Minute später (79.) sowie das 4:1 per Foulelfmeter wiederum von Hendrik Thul bedeutete den Endstand. „Zewen hat es an und für sich gut gemacht. Das 1:1 hat ihnen extrem geholfen, sie haben uns mehrfach vor Probleme gestellt, doch in der zweiten Halbzeit gab es nur eine Richtung, in die sich das Spiel bewegte. Wir haben das Tempo hochgehalten, sind geduldig geblieben und haben ab der 75. Minute das Spiel auf unsere Seite gezogen“, sah Coach Thieltges einen am Ende auch in der Höhe verdienten Sieg seiner Mannschaft. Zewens Coach Dominik Wintersig attestierte seiner Mannschaft eine gute Leistung, gestand aber auch ein, dass „der Druck von Salmrohr am Ende zu groß wurde. Unsere erste Halbzeit war sehr gut, da müssen wir zur Pause sogar führen. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles reingeworfen. Am Ende ist das Ergebnis für mich aber zu hoch ausgefallen.“

Foto: Sandra Maes