Zwei am vergangenen Spieltag jeweils mit 2:3 unterlegene Mannschaften treffen am Sonntag auf dem Schillinger Rasenplatz aufeinander.
Trotz der Niederlage in Niedermennig zeigte sich TuS-Trainer-Dino Gerd Morgen nicht unzufrieden. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert, hintenraus noch Körner gehabt und viele Torchancen rausgespielt. In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut, dafür hätten wir in der Schlussphase zwingend das 3:3 machen müssen. Die Jungs haben gekämpft, sind aber leider nicht mehr belohnt worden.“ Vor dem Heimspiel gegen die DJK St. Matthias mahnt der Trainer vor allzu großer Gelassenheit. „Wir müssen die 90 Minuten nutzen, um noch konstanter zu sein. Eine gute Halbzeit reicht eben nicht in der A-Klasse, wenn man ein Splel gewinnen will. Auch gegen Mattheis werden wir einige Gelegenheiten kriegen, nur müssen wir sie besser nutzen“, spricht Morgen vielen Fans der Schillinger aus dem Herzen. „Ich bin optimistisch, auch weil Marius Becker noch mal dabei ist, dass wir einen Heimdreier einfahren und ein Ausrufezeichen setzen können.“ Wie Morgen durchblicken lässt, wolle er am Sonntag eine Überraschung schaffen. „Dafür müssen wir aber effizienter in den Abschlüssen sein.“ Auch Abwehrchef Sebastian Breit kehrt wieder in den Kader zurück. Verwundert zeigte sich DJK-Spielertrainer Ahmed Boussi in der letzten Szene der Partie gegen die SG Serrig. „Der zweite Elfmeter war kurios. Es war die letzte Aktion im Spiel. Jamal Abdulrafiu hatte den Torwart der Serriger beim ausgeführten Elfmeter angeschossen. In dem Moment, wo der zurückprallende Ball wieder bei Jamal landete, pfiff der Schiedsrichter ab. Es wäre vermutlich das 3:3 gewesen.“ Doch irgendwie wollte der 37-Jährige auch nicht mehr nachbohren. Seine Mannschaft, so wie Boussi analysiert, habe das Spiel in der ersten Halbzeit nicht entscheidend auf ihre Seite ziehen können. „Wir haben es dort versäumt, aus wirklich guten Abschlusspositionen im Sechzehner die Führung auszubauen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen schlechten Fußball gespielt. Es hat die läuferische Bereitschaft bei einigen Spielern gefehlt, es war daher ein kollektiver Ausfall. Serrig hat viel Aufwand betrieben und sich den Sieg dann auch irgendwo verdient.“ Wie Boussi durchblicken lässt, sei man nach drei Pflichtspielsiegen in Folge in der neuen Saison auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. „Wir müssen in jedem Spiel über die Grenze hinweggehen und maximalen Aufwand betreiben. Es geht darum, jedes Mal ans Leistungslimit zu gehen. Wir müssen in Schillingen wieder mehr Mut ins Passspiel entwickeln und eine bessere Durchschlagskraft haben. Es wird kein einfaches Spiel. Schillingen hat eine erfahrene Mannschaft und einen noch erfahreneren Trainer.“ Jakob Ditter (Knieverletzung), Dreni Mehani (Rückenprobleme), Yannic Heider und Kingsley Essouma (beide im Urlaub) müssen passen. Mathis Knopp (Fußprobleme), Robin Meyer (Leiste) und der Trainer selbst sind fraglich. Aus der Verletzung zurück ist Pablo Müller.
Schillingen, Sonntag, 24.8., 14.45h