Im ersten Heimspiel nach dem Aufstieg gelangen der FSG drei wichtige Punkte im Derby gegen Schweich.


Die Ehranger waren in Pfalzel direkt hellwach, agierten diszipliniert und waren schon im ersten Durchgang die bessere Mannschaft, die mehr Zug zum Tor entwickelte. Die Führung von Sascha Kraus fünf Minuten vor der Pause war folgerichtig. Janik Lerch hatte den Treffer vorbereitet. Auch in der Wahl ihrer taktischen Mittel zeigten sich die Hausherren flexibel: Mal operierten sie mit langen Bällen, mal mit Kurzpässen oder mit Diagonalbällen. Obwohl die FSG in der zweiten Halbzeit zunächst ein paar Probleme hatte, gelang es, nach dem 1:1-Ausgleich mit dem verwandelten Handelfmeter von Lennart Wirz wieder mehr Druck zu entfachen. So sah es FSG-Trainer Benny Weiler auch als entscheidend an, dass die Flanke von Florian Mertes auf den Kopf von Andreas Huwer eine Art Gamechanger war (75.). Die Mosella blieb bei Eckbällen „brutal gefährlich“ (O-Ton Weiler), doch mit dem 3:1 durch das zweite Tor von Kraus, der eine Vorlage von wiederum Florian Mertes verwertete, war der Sieg der Hausherren unter Dach und Fach (89.). FSG-Coach Weiler sprach davon, dass wir aus dem ersten Spiel in Pluwig gelernt haben. Wir standen kompakt, haben Schweich spielen lassen und die Räume sehr gut zugestellt. So konnte Schweich sein Kurzpassspiel nicht in gewünschtem Maße aufziehen. Waren wir in der ersten Halbzeit super diszipliniert, so agierte Schweich danach druckvoller. Da haben wir auch keine zweiten Bälle mehr bekommen. Doch im Großen und Ganzen geht unser Sieg in Ordnung.“ Sein Pendant Patrick Quary konstatierte, dass „es kein gutes Spiel von uns war, weil wir einfach zu viele Stockfehler und Ungenauigkeiten gemacht haben. Beim 0:1 bekommst du einen Chipball über die Kette, beim 1:2 haben wir bei einem Einwurf geschlafen und waren nicht gut sortiert und das 1:3 haben wir nach einem Konter kassiert. Die Niederlage ist deshalb verdient. In unseren Defensivaktionen hat oft die Abstimmung gefehlt.“