Siehe da: Der SV Sirzenich ist nach zwei Spieltagen verlustpunktfreier Rangdritter der Liga und hat sich diesen Zwischenstatus mit harter Arbeit verdient.




Gegen den Aufsteiger aus Franzenheim wurde ein schwer erarbeiteter 2:1-Sieg eingefahren. So wahrt der SVS seine bis dato weiße Weste. Die Gäste legten durch Michael Hassani per Kopf nach einem Freistoß vor (19.). Noch in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs kam der SVS durch Yannic Theile mit einem herrlichen direkt verwandelten Freistoß über die Mauer zum 1:1-Ausgleich. Den Knockout setzte schließlich Kevin Walter mit einem an ihm selbst verwirkten Foulelfmeter in der 89. Minute. Mike Mokelke für Franzenheim (31.) sowie Robin Esser für den SVS hatten Pech bei jeweiligen Pfostenschüssen (50.). Sirzenichs Trainer Tillmann Schweitzer war zufrieden. „Franzenheim agierte extrem körperbetont und aggressiv und mit vielen langen Bällen in die Box. Wir haben versucht, Fußball zu spielen und den Kampf super angenommen. Die Jungs haben sich diesen für meine Begriffe dreckigen Sieg aber verdient.“ Einziger Wermutstropfen: Tim Laudwein verletzte sich in einem Zweikampf am Schienbein und musste nach 30 Minuten von Tobias Geib ersetzt werden. Etwas enttäuscht zeigte sich SG-Trainer Thomas Werhan. „Schade, das wir nichts mitgenommen haben. Denn wir sind sehr gut gestartet und vieles von dem ist aufgegangen, wie wir gegen Sirzenich spielen wollten. Marvin Mokelke hatte bereits nach 40 Sekunden die Führung auf dem Fuß. Weil wir vor allem über die Standards gefährlich waren, lag das 1:0 dann auch in der Luft. Nach dem 1:1 war es ein komplett offenes Spiel. Paul Bladt hatte mit seinem Heber über den Torwart eine gute Möglichkeit. Es war sehr ausgeglichen und intensiv. So verlieren wir kurz vor Schluss nach einem strittigen Einwurf, aus dem letztlich der unstrittige Elfmeter resultierte. So fühlt sich die Niederlage sehr bitter an, noch einen Ticken mehr als vergangene Woche gegen Schoden.“