Zwei am ersten Spieltag siegreiche Mannschaften stehen sich auf der Feyener Bezirkssportanlage gegenüber.

Während Titelmitfavorit DJK St. Matthias die Hürde in Tarforst (5:2) souverän genommen hat, war auch die SG Serrig/Saarburg erfolgreich. Das Team von Sebastian Lorenz und seines mitspielenden Assistenten Johannes Carl gewann gegen Aufsteiger und Derbykontrahent SG Weintal Oberemmel mit 2:0. Als Rangdritter des Vorjahres wird die DJK von den Experten als Aufstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Diesem Anspruch wurde das Team von Spielertrainer Ahmed Boussi im ersten Spiel schon mal vollauf gerecht. „Wir haben auf den Rückstand in der 40. Minute schnell reagiert und mit dem Ausgleich von Josip Komso zügig eine Antwort gefunden. In der zweiten Halbzeit haben wir eine sehr gute Chancenverwertung gehabt und waren auch konditionell topfit.“ Boussi und sein neuer Co-Trainer Kevin Dresmit Michael Blau fungiert ein weiterer mitspielender Co-Trainer bei den Blau-Roten –stehen im Heimspiel gegen Serrig/Saarburg vor einer in ihren Augen hohen Hürde. „Saarburg besitzt eine Mannschaft, die einem Gegner total wehtun kann. Sie pflegen ein kreuzgefährliches Umschaltspiel und kommen viel über die Flügel. Das müssen wir in den Griff kriegen und unser Spiel durchbekommen. Wir wollen weiterhin leistungsorientierten Fußball spielen und die Serie ausbauen, die wir mit dem Sieg im Rheinlandpokal gegen Lüxem und dem 5:2 in Tarforst in der Liga gestartet haben. Man spürt einen gesunden Konkurrenzkampf im Team, denn der Kader wurde noch mal breiter gemacht“, sagt der 36-jährige frühere Regionalligaspieler von Eintracht Trier. Wegen einer Knieverletzung muss Jakob Ditter passen. Auch Baran Hassan ist wegen eines privaten Termins nicht abkömmlich und Yannic Heider ist urlaubsbedingt verhindert. Am Mittwoch hatte die DJK ihr Pokalspiel beim SV Olewig zu bestreiten. Serrigs Cheftrainer Sebastian Lorenz fährt mit gehörigem Respekt in den Trierer Süden. „Die Mattheiser sind für mich persönlich Anwärter Nummer eins auf die Meisterschaft. Sie zählen zu den spielstärksten Mannschaften der Liga und haben personell nochmals nachgelegt. Doch wir wollen sie ärgern und wissen, wie man gegen sie spielen muss.“ Immerhin gelang im Vorjahr zuhause ein 1:1. Lorenz fordert eine hohe Laufbereitschaft, Aggressivität im Zweikampfverhalten und kollektives Handeln. „Auch wir haben eine hohe Qualität und viel Talent, müssen in Trier aber erst mal gut gegen den Ball arbeiten. Die müssen wir über 90 Minuten auf den Platz kriegen.“ Lorenz hofft auf den Einsatz seines Co., der am vergangenen Sonntag gegen Weintal wegen eines Magen-Darm-Infekts zuschauen musste. „Johannes Carl ist immens wichtig für die Mannschaft.“ Ansonsten seien alle Spieler an Bord.

TR-Feyen, Sonntag, 17.8., 15.30h

Foto: Archiv/Alfred Weinandy