Nach dem deutlichen 4:1-Erfolg in Rascheid sind auch die Mattheiser aus den Trierer Stadtteilen Feyen und Weismark wieder in der Verlosung, wenn es um Platz zwei geht.

Mit einem geradezu perfekten Umschaltspiel und jeder Menge Tempo hat die DJK ihren Gegner aus dem Hochwald regelrecht überrollt. Dennoch weiß Spielertrainer Ahmed Boussi, wie er den Sieg zu bewerten hat. „Wichtig war, dass wir uns für eine gute Leistung endlich mal belohnt haben. Doch das war erst der erste Schritt. Jetzt muss es weitergehen. Legen wir gegen Saarburg nicht nach, war das 4:1 letztlich nichts wert. Gut zu wissen und für uns ein Vorteil ist, dass wir jetzt drei Spiele auf Kunstrasen absolvieren. Da können wir unsere spielerischen Stärken ausspielen.“ Mit großem Respekt schaut der 36-jährige, ehemalige Regionalligaspieler von Eintracht Trier auf den Gegner: „Saarburg ist eine sehr unangenehm zu bespielende Mannschaft, die auch die fußballerischen Mittel besitzt, jedem Gegner wehzutun. Sie sind super kompakt und kommen über die Umschaltmomente vor allem über die Flügel. Das ist super schwer zu verteidigen. Die Kunst wird für uns darin bestehen, die Flügel zuzubekommen, Ballgewinne zu generieren und gleichzeitig unser Spiel durchzuziehen. Wir brauchen für unser Spiel auch Ballbesitz“, so Boussi. Moritz Laub (nach Bänderverletzung) und Yannic Heider (war privat verhindert) kommen zurück. Hinter Jamal Abdulrafiu (angeschlagen) und Michael Blau (leicht verletzt) stehen noch Fragezeichen. Der SG Saarburg sind zuletzt Stabilität und Zweikampfverhalten abhanden gekommen und man musste sich dem SV Trier-Irsch zuletzt mit 2:7 beugen. Drei Niederlagen in Folge stehen zu Buche, zudem wartet der Aufsteiger seit fünf Partien auf einen Sieg. Fehler im Spielaufbau, keine Zweikampfstabilität und fehlende Durchschlagskraft musste sich das Team der beiden sportlich Verantwortlichen Sebastian Lorenz und Johannes Carl an Kritiken gefallen lassen. „Es ist unerklärlich, wie wir innerhalb von zwei Minuten gegen Irsch drei Gegentreffer kassierten. Wir waren völlig aufgelöst“, ging Carl nach dem 2:7 gegen den SVI hart mit seiner Mannschaft ins Gericht. So wolle man sich, lässt der Co-Spielertrainer durchblicken, in dieser Woche zusammensetzen und sich auf die letzten drei Spiele einschwören. „Wir müssen in allen Bereichen ein anderes Gesicht zeigen, eine andere Leistung anbieten und mehr Bereitschaft auf allen Ebenen an den Tag legen. Wir versuchen alles, um Mattheis ein Bein zu stellen.“ Nicolas Hengel und Simon Ollinger sind an Bord, doch bei Carl selbst wird es aller Voraussicht nach nichts mit einem Einsatz am Sonntag in Trier. Der ehemalige Rheinlandligaspieler der SG Hochwald plagt sich mit einer Oberschenkelzerrung herum und hofft, dass „wir wieder ein paar von den A-Jugend-Spielern einsetzen können“.

TR-Feyen, Sonntag, 11.5., 15.30h