Ihren positiven Lauf fortsetzen konnte die DJK Pluwig-Gusterath in der Partie gegen Schweich II.
Die DJK kam direkt gut rein und führte nach 13 Minuten bereits mit 1:0. Luca Knobloch hatte mit einem direkt verwandelten Freistoß genetzt. Offenbar hatte Schweichs Keeper Nils Sklarski den Ball zu spät gesehen. Anschließend kam die Mosella besser zum Zuge, verpasste es aber zu egalisieren. Björn Kraus sowie ein Lattenkracher von Jörn Molner hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Doch Letztgenannter machte es einen Moment später besser, als dieser nach einer schnellen Umschaltbewegung über Kenneth Harrow den Ball gegen die Laufrichtung von Jan Franzen zum 1:1 über die Linie drückte (36.). Zunächst scheiterten Saimir Zemblaku und Artur Krapp noch am aufmerksamen Schweicher Torwart Sklarski, doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ließ Zemblaku die Pluwiger wieder mit 2:1 in Front ziehen. Krapp hatte den Treffer mustergültig per Diagonalpass für Zemblaku vorbereitet, der trocken ins untere rechte Eck schoss. Die Mosella blieb bei Standards gefährlich und antizipierte in der 62. Minute einen katastrophalen Fehlpass im Pluwiger Aufbauspiel zum erneuten Ausgleich. Tobias Marmann fand nach schnellem Umschaltspiel in Lennard Wirz einen Abnehmer, der mühelos abtropfen ließ – 2:2 (62.). Yannik Carl war es schließlich vorbehalten, nach Zuspiel von Krapp den 3:2-Siegtreffer zu markieren. Carl schloss eine unübersichtliche Situation mit einem humorlosen Schuss aus 16 Metern ab. „Es war ein knapper, aber nicht ganz unverdienter Sieg für uns. Hintenraus haben wir es selbst noch einmal spannend gemacht, nachdem wir das Spiel längst entschieden haben müssen. Mich hat besonders gefreut, dass der lange verletzte Luca Knobloch sein erstes Saisontor erzielt hat. Wir haben das erfolgreiche System gegen Trier-Matthias beibehalten und uns als kompakte Einheit präsentiert. Wir freuen uns über das Erreichen des fünften Tabellenplatzes“, war DJK-Trainer Uwe Wess sichtlich zufrieden. Mosella-Trainer Patrick Quary meinte, dass es eine „verdiente Niederlage“ gewesen sei. „Wir haben zu viele Fehler fabriziert und gewisse Situationen, die zu den Gegentoren führten, nicht sauber und konsequent genug geklärt.“
