Nach acht sieglosen Ligaspielen steht der sicher geglaubte Klassenerhalt des SV Eintracht Trier plötzlich auf wackeligen Beinen. Höchste Zeit also für eine Trendwende, die im Moselstadion gegen Tabellennachbar SC Freiburg II folgen soll.

Der SV Eintracht Trier hat schwierige Wochen hinter sich, konnten die Moselstädter aus den letzten acht Ligaspielen doch nur vier Punkte (vier Remis) verbuchen. Zu allem Übel flog man zwischenzeitlich noch gegen Oberligist Engers aus dem Rheinlandpokal und verpasste damit einen potentiellen Einzug in den DFB-Pokal. Und da zuletzt auch die Teams aus dem Regionalliga-Keller punkteten, rückte der erste mögliche Abstiegsplatz auf fünf Punkte an den SVE heran. Es gibt aber auch Positives zu vermelden: Gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz blieb die Trierer Eintracht zum ersten Mal seit Mitte Februar wieder ohne Gegentor in der Liga. Zudem hat man nach zwei Englischen Wochen in Folge vor dem Spiel gegen den SC Freiburg II genügend Zeit zur Regeneration. Und die dürfte nötig sein.

Der SC Freiburg II befand sich zuletzt in einer ähnlichen Lage wie die Trierer und stand bei fünf sieglosen Spielen in Folge (drei Niederlagen, zwei Remis). Anders als der Tabellennachbar beendete man den Negativlauf jedoch am vergangenen Spieltag mit einem 2:0 gegen den FC-Astoria Walldorf. Die Folge: Die Freiburger stockten ihr Punktekonto auf 43 Zähler auf und distanzierten sich damit vom SVE sowie dem Tabellenkeller. Der Klassenerhalt sollte somit nicht mehr in Gefahr sein.

Gleiches gilt es nun für die Eintracht zu erreichen, die an diesem Spieltag im Moselstadion nicht nur gegen die Negativserie spielt, sondern auch für den Klassenerhalt. Denn verliert man erneut, während die Konkurrenten punkten, wartet ein ungemütlicher Saisonendspurt. Im Hinspiel gewann die SC-Reserve mit 4:2. Das Außergewöhnliche daran: Alle Tore fielen in der ersten Hälfte. Im Rückspiel sollte der SV Eintracht Trier also wie gegen die SG Barockstadt auf eine stabile Defensive bauen – ohne das Offensivspiel zu opfern.

Moselstadion, Sa., 19.04., 14.00h