Der FSV Salmrohr hat die Hürde SV Lüxem problemlos übersprungen und mit einem 4:0-Auswärtserfolg die Spitzengruppe weiter im Visier.


Alex Kirsch hatte den Favoriten nach einer Kombination über Jan Brandscheid und Luca Schütz in Führung gebracht – 0:1 (13.). Als Louis Thul nach Flanke von Brandscheid sein achtes Saisontor erzielte, war die Richtung klar. Nach einem Fehlpass eines Lüxemers genau in den Lauf von Schütz, stand es nach 54. Minuten schon 3:0 für die Gäste aus dem Salmtal. Die Möglichkeit, auf 1:3 zu verkürzen und noch mal Hoffnung ins eigene Spiel zu tragen, verpasste Benny Sorge, der in der 55. Minute mit einem Foulelfmeter am guten FSV-Keeper Dominik Thömmes scheiterte. Finn Hermann war zuvor von den Beinen geholt worden. Nach einem Eckball von Brandscheid, der damit an drei der vier Treffer unmittelbar beteiligt war und als genialer Vorlagengeber fungierte, brachte Schütz mit seinem zweiten Treffer den FSV endgültig auf die Siegerstraße – 0:4 (68.). Noah Wrusch traf in der 77. Minute nur den Pfosten.  „Es war eine absolut verdiente Niederlage, weil Salmrohr effektiver, cleverer und cooler im Abschluss war. Wir waren keine vier Tore schlechter, doch der Qualitätsunterschied bestand darin, dass Salmrohr einfach klarer und deutlich effizienter agierte“, kommentierte Lüxems Trainer Patrick Schmidt. Durch deren schnelle Umschaltmomente sei seine Mannschaft ein ums andere Mal bestraft worden. „Wir hatten die eine oder andere Torchance, haben aber viele falsche Entscheidungen getroffen. Da müssen wir in Zukunft schneller im Kopf und klarer bei der Entscheidungsfindung sein. Entweder kam der Abschluss zu früh oder zu spät.“ FSV-Coach Frank Thieltges, der am Donnerstag bereits ein vorgezogenes Spiel gegen den SV Tawern bestreitet, lobte den Auftritt seiner Truppe. „In der ersten Halbzeit waren wir ein Stück weit besser und haben verdient mit 2:0 geführt. Die Räume, die uns Lüxem gegeben hat, haben wir extrem gut ausgenutzt. Es war ein extrem tiefer Platz in Lüxem, der unheimlich schwer bespielbar war. Doch unter diesen widrigen Umständen haben wir ein Stück weit besser agiert und die Bedingungen super angenommen. Wir haben durch einen Abspielfehler von Lüxem relativ zeitig das 3:0 gemacht und ihnen danach keine Möglichkeit gegeben, noch mal ranzukommen, sieht man vom parierten Elfmeter von Dominik Thömmes gegen Benny Sorge mal ab. Der Sieg ist hochverdient, vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, weil Lüxem es auch gut gemacht hat. Es sind drei Punkte, alles gut.“