Für die einen (Ahbach) war es eine schmerzhafte Niederlage, für die anderen (Saartal) eine Partie, in der sie sich spät belohnten.

Eine bittere 3:4-Niederlage in der Nachspielzeit mussten so die stark verbesserten Gäste aus der Eifel beim heißen Ritt im Saartal hinnehmen. „Wir haben uns selber nicht belohnt, weil wir in den entscheidenden Momenten nicht effektiv genug waren. Doch wir können sehr viel Positives mitnehmen“, unterstrich Ahbachs Trainer Roger Stoffels. Luka Cläsgens traf nur den Pfosten, die eingewechselten Routiniers Patrick Phlepsen und Aras Aslan zeigten eine gute Körpersprache und brachten frischen Wind in die Aktionen der Gäste. „Wir haben uns teuer verkauft beim souveränen Tabellenführer, viel investiert, doch die Niederlage ist schwer zu verdauen. Denn wir sind nach dem 1:3 auf 3:3 zurückgekommen, haben uns gewehrt und den Gegner bearbeitet. Einstellung, Mentalität und Reaktion haben gestimmt.“ Doch von vorn: Dominik Lorth sorgte kurz vor der Pause für die Schodener Führung (43.), die der Knipser vom Dienst in der 50. Minute mit einem genialen Lupfer ausbaute – 2:0 (50.). Ahbach schien unbeeindruckt und kam durch einen direkt verwandelten Freistoß von Patrick Phlepsen zum Anschluss – 2:1 (55.). Nicolas Jakob sorgte dann nicht nur für das 3:1, sondern in der zweiten Minute der Nachspielzeit auch für den viel umjubelten 4:3-Siegtreffer für das Team von Peter Schuh. Paul Krämer hatte die offene und unterhaltsame Partie vor 350 Zuschauern mit einem Doppelpack nochmals spannend gemacht – 3:2, 3:3 (77., 87.). Schodens Co-Trainer Christoph Anton sah eine ansprechende Partie mit dem glücklichen Ende für uns. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen Gegner, der nicht wie ein Drittletzter gespielt hat. Ahbach hat sehr gut verteidigt und uns alles abverlangt. In der ersten Halbzeit haben wir uns neutralisiert, danach waren wir einen Tick aktiver. Nach dem 2:1 und 3:1 haben wir uns schon in Sicherheit gewogen, doch Ahbach kam stark zurück. Am Ende haben wir uns mit dem 4:3 von Nici Jakob belohnt.“