Sorgte ein Remis gegen Könen bei der SG Serrig kürzlich noch für Ernüchterung, durfte die Lorenz-Elf nun endlich jubeln. Der Grund: Dank der Quotientenregelung steigt die SGS auf und kehrt damit nach einem B-Klassen-Jahr in die Kreisliga A zurück.
„Wir hatten Serrig in der ersten halben Stunde gut im Griff und ließen nur einen Lattenschuss zu, hatten mehrere gute Chancen, in Führung zu gehen. Nach unserem verschossenen Elfmeter konterte Serrig und unser Torwart hielt gut. Danach hat sich das Spiel etwas gedreht. In der zweiten Halbzeit machten wir ein paar individuelle Fehler. Dabei kann man aber auch vom Glück des Tüchtigen sprechen, denn einige Fehler waren erzwungen. Das Ergebnis ging dann vielleicht zu hoch aus, denn wir spielten lange Zeit auf Augenhöhe und konnten Serrig lange am Zittern halten“, fasste Langsurs Trainer Stefan Castello die Partie auf dem Serriger Rasen zusammen.
Die Gäste aus Langsur begannen gut und verpassten per Strafstoß (24.) die wohl größte Chance auf den Führungstreffer. Serrig fand in der Folge besser ins Spiel, hatte zuvor bereits per Freistoß die Latte getroffen und ging nun durch einen von Jonas Schwarz verwandelten Foulelfmeter in Führung (33.). Nach dem Seitenwechsel baute Slawa Sauer den Vorsprung aus (51.), ehe ein Doppelschlag von Simon Ollinger (64.) und Lukas Östlund (68.) für die Entscheidung sorgte. Nicolas Hengel setzte in der 90. Minute den Schlusspunkt zum 4:0-Endstand und besiegelte damit den Serriger Aufstieg als einer der besten B-Klassen-Zweitplatzierten.
Doch nicht nur Serrig darf auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, sondern laut Castello auch die Langsur-Reserve: „Ich sagte den Jungs nach dem Spiel, dass wir unser Ziel für diese Saison erreicht haben. Gegen die beiden Spitzenreiter gab es zwar deftige Niederlagen, doch grundsätzlich haben wir die Klasse souverän gehalten. Das war unser Ziel.“ Die SGL II beendete die Spielzeit auf Rang acht, punktgleich mit dem Siebtplatzierten SV Wasserliesch/Oberbillig.
Foto: Archiv/Sandra Maes