Die SG Wincheringen sicherte sich im vorletzten Heimspiel der Saison die Siegpunkte gegen Mariahof und machte den Klassenerhalt damit vollends perfekt.

„In der ersten Halbzeit hatten wir gefühlt 90 Prozent Ballbesitz, wobei zwingende Chancen nicht wirklich vorhanden waren. Bis zum 0:1 hatten wir das Spiel auch im Griff, gaben es dann aber aus der Hand, weil wir zu lasch spielten. Da luden wir Wincheringen zum Kontern ein. Letzten Endes machten wir auf und kassierten noch das 3:1. Der Sieg ist daher nicht unverdient“, fasste Mariahofs Trainer Stephan Schwarz die Partie gegen Wincheringen zusammen.

Eine Einschätzung, der Wincheringens Trainer Bastian Hurth im Großen und Ganzen zustimmen konnte: „In der ersten Halbzeit hatte Mariahof einen Vorteil, aber wir konnten ihre Angriffe gut wegverteidigen. In der zweiten Hälfte stellten wir nach dem 0:1 um, was gut fruchtete. Nach dem Ausgleich merkten wir, dass mehr drin ist. Nach unserer Führung machte Mariahof Druck, doch wir konnten das 2:1 halten und das Spiel dann mit dem 3:1 entscheiden.“

Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der ein Mariahof-Tor aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde, schoss Nico Geib die Gäste aus Trier in Führung (52.). Die Hausherren schlugen gleich doppelt zurück und drehten die Partie durch Jan Willkomm (58.) und Jefferson Yure Cavalcanti Fernandes (64.). Mariahof drängte anschließend auf den Ausgleichstreffer, konnte aber kaum nennenswerte Torchancen verzeichnen. Die wohl größte vergab Nico Geib, der nach Vorarbeit von Simon Blasius über das Tor schoss. In der 89. Minute nutzten die Wincheringer ihre Freiräume und trafen durch Tom Gilz zum 3:1-Endstand. In der Schlussminute wurden sowohl Wincheringens Niklas Athen (Rot) als auch Mariahof Joshua Baus (Gelb-Rot) vom Platz gestellt.

Foto: Archiv/Sandra Maes