Die Zweitvertretung aus Langsur bestätigte auch gegen die SG Saartal II ihre gute Rückrundenform und sicherte sich gegen den Tabellennachbarn den dritten Dreier in Folge.

Die Langsur-Reserve durfte bereits nach einer halben Minute den Führungstreffer bejubeln, als Pedro Torres nach einem tiefen Ball aus dem Zentrum die Saartal-Defensive überlief und zum 1:0 abschloss. Die Hausherren waren auch im Anschluss die spielbestimmende Mannschaft der ersten Hälfte und legten durch Torres in der 23. Minute einen weiteren Treffer zum 2:0-Pausenstand nach. 

Im zweiten Durchgang begann die Saartal-Reserve mit mehr Druck auf das Tor der Hausherren und drängte auf den Anschlusstreffer. Dieser blieb, ebenso wie zwingende Chancen der Gäste, aus. So waren es erneut die Langsurer, die trafen und durch Tim Fellmann einen Konter zum 3:0-Endstand verwerteten. Für die SGL-Reserve war es der dritte Sieg in Folge. „Nach der frühen Führung hatten wir in der ersten Halbzeit alles in der Hand und waren spielerisch ebenbürtig. Die Jungs aus dem Saartal hatten immer wieder gute Spielzüge drin, aber nichts Zwingendes. Nach der Pause drückte Saartal, doch wir hatten das Glück, dass das 2:1 nicht fiel. Mit einem erfolgreichen Konter war die Sache dann erledigt“, fasste Langsur-Coach Stefan Castello die Partie zusammen. 

Dieser Einschätzung stimmte auch Thomas Konz, Trainer der Saartal-Reserve, zu, der fehlenden Zug zum gegnerischen Tor vermisste: „Langsur hatte eine gute vertikale Spielanlage, fand immer wieder den Ball in die Tiefe und konnte so ihre Geschwindigkeitsvorteile, die sie an diesem Tag hatte, nutzen. Wir haben versucht, weiter an den Themen, auf die wir uns in den letzten Wochen im Training fokussierten, zu arbeiten. Unser Übergangsspiel war sehr gut und unser Fußball dadurch vielleicht etwas ansehnlicher, doch im letzten Drittel fehlte uns die Durchschlagskraft. Wir bespielten die Schnittstellen nicht und 100-prozentige Chancen blieben deshalb aus – konsequenterweise dann auch der Anschlusstreffer. Insgesamt war die Niederlage einen Ticken zu hoch, doch sie ist nicht ungerechtfertigt.“

Foto: Sandra Maes