Mit – vermeintlich – zwei Erfolgen im Rücken will der TuS Trier-Euren erneut drei Punkte für den Klassenverbleib sammeln. Dazu muss man an diesem Wochenende aber keinen direkten Konkurrenten schlagen, sondern den Tabellendritten Mariahof.

Der TuS Trier-Euren meldete sich nach der enttäuschenden Niederlage gegen die SG Wincheringen (7:1) eindrucksvoll zurück und schnappte sich gegen die SG Obermosel (2:1) einen überlebenswichtigen Dreier. In der Vorwoche führte man gegen Konkurrent Filzen-Hamm bereits mit 1:3, ehe die Partie vorzeitig abgebrochen wurde. Bekommt man die Siegpunkte nun am grünen Tisch gutgeschrieben, steht man gleichauf mit dem SV Konz II. Auch das rettende Ufer (Filzen ist nur zwei Punkte entfernt) würde dann in greifbare Nähe rücken. Selbstredend, dass die Eurener den positiven Lauf fortsetzen und den Schwung in die kommenden Wochen mitnehmen wollen. Dort warten schließlich mit Freudenburg und Konz II Spiele, die über Klassenverbleib oder Abstieg entscheiden können. Zuvor wartet mit der SSG Mariahof jedoch ein Topteam auf den TuS, dem man im Hinspiel 6:0 unterlag. Chancenlos sieht Eurens Trainer Ramon Jahn seine Elf deshalb aber nicht: „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen und den nächsten Dreier holen. Mariahof ist aber eine bärenstarke Mannschaft und spielt, wenn alle fit sind, um den Titel mit. Es wird eine schwierige Aufgabe und man kennt sich untereinander, will keine Punkte abgeben.“

Konstanz möchte auch die SSG Mariahof in ihre Leistungen bringen. Diese glichen mit dem 1:1 gegen Konz, dem 4:0-Kracher gegen Saartal II, der 3:1-Niederlage gegen Könen und dem jüngsten 3:2 gegen Langsur II eher einer Achterbahnfahrt. Insbesondere auswärts tat sich die SSG schwer, wartet jahresübergreifend seit vier Spielen (drei Niederlagen, ein Remis) auf einen Auswärtssieg. Und Punkte sind nötig, will man den dritten Tabellenplatz weiter verteidigen. Aktuell liegt man gleichauf mit der SG Saartal II, Könen (zwei Punkte Rückstand) und Weintal (fünf Punkte Rückstand) folgen knapp dahinter. Hinzu kommt die weiterhin angespannte Personallage bei den Mariahofern. 

Auf die leichte Schulter will SSG-Coach Stephan Schwarz den kommenden Gegner deshalb nicht nehmen: „Das Hinspiel war lange Zeit auf Augenhöhe, obwohl wir es am Ende klar für uns entscheiden konnten. Es wartet eine Monsteraufgabe auf uns. Ich finde die Eurener Truppe gut, sie haben einige Jungs mit Potenzial und haben jetzt gemerkt, dass sie den Klassenerhalt erreichen können. Es wird ein schwieriges Spiel werden.“

Trier-Euren, So., 14.04., 14.45h

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