Im Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die all ihre Spiele in 2024 gewannen, setzten sich die Gäste aus Trier-Olewig durch. Auch, weil sich die Hochwald-Reserve früh selbst schwächte.
Der SV Trier-Olewig erwischte die im neuen Jahr bis dato ungeschlagenen Hausherren auf dem falschen Fuß und ging durch Valerii Zaika bereits in der dritten Spielminute in Führung. Auch im Anschluss fand die SGH-Reserve nur schwer ins Spiel und kassierte durch Tobias Dahms (13.) gleich den nächsten Gegentreffer. In der 19. Minute folgte der nächste Nackenschlag für die Hochwälder: Ali Naji sah nach einem „Schubser“ gegen einen Olewiger die Rote Karte. Eine Aktion, bei der laut Olewigs Sebastian Herz „eine Gelbe Karte ausgereicht“ hätte. Trotz Unterzahl und Rückstand kämpften die Hausherren weiter und verkürzten in der 27. Minute durch einen Freistoß von Jens Baumeister. Die Gäste aus Trier behielten jedoch die Oberhand und stellten den Zwei-Tore-Vorsprung durch Zaika wieder her (31.).
Nach dem Seitenwechsel machte die SGH-Reserve Druck und verkürzte durch einen weiteren Baumeister-Treffer auf 2:3 (50.). Ein von Tobias Dahms verwandelter Elfmeter sorgte abermals für eine komfortable Olewiger Führung (63.). Als auch Hochwalds Waldemar Görlitz mit Gelb-Rot das Feld räumen musste, schien die Partie endgültig entschieden. Die Hausherren glaubten aber weiter an einen Punktgewinn und kamen durch Byron Andres Garcia Lemus erneut in Schlagdistanz (70.). Zur Überraschung kam es allerdings nicht mehr: Die Olewiger hielten dicht, ließ keine weiteren Gegentreffer zu und setzten in der 87. Minute durch Zaika den Schlusspunkt zum 3:5-Endstand.
„Es war eine sehr intensive Partie mit viel Dynamik auf beiden Seiten. Unterm Strich geht der Sieg in Ordnung, obwohl ich den Hochwäldern Respekt zollen muss. Trotz Unterzahl waren sie in der zweiten Halbzeit 20, 25 Minuten lang die bessere Mannschaft“, fasste Olewigs Trainer Sebastian Herz die Partie zusammen.