Kellerkind SV Konz II zeigte gegen die SG Saartal II eine starke Leistung – und ging am Ende dennoch leer aus. Ganz zur Verwunderung und Freude der Gäste, die erst in den letzten 25 Minuten aufwachten.

„Wenn wir nach 60 Minuten 3:0 hinten liegen, wäre das verdient gewesen und dann gewinnen wir das Spiel auch nicht mehr. Bis dahin hat uns ein überragender Leon Morgen im Spiel gehalten. Über die Wechsel von Tobi Zeimet und Simon Erhard bekamen wir im Mittelfeld mehr Zugriff und mehr Fluss in unser Spiel. Ab dem 1:1 war das Spiel dann auf unserer Seite. Wenn man nur die letzten 25 Minuten sieht, geht der Sieg in Ordnung. Wenn man es über das ganze Spiel sieht, hätten wir eigentlich verlieren müssen“, resümierte Saartal-Coach Thomas Konz nach der Partie.

Der SV Konz II erwischte einen guten Start und kam zu guten Abschlüssen, ließ aber selbst hochkarätige Chancen ungenutzt. Erst in der 42. Minute glückte Jonas Müller der verdiente Führungstreffer zum 1:0-Pausenstand. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren zunächst mehr vom Spiel. Erst ein verwandelter Strafstoß von Saartals Dominik Marquenie brachte die Gäste zurück ins Spiel, die fortan den Druck auf Konz erhöhen sollten. Das 1:2 von Nico Kruppert (76.) und der Schlusspunkt des eingewechselten Valentin Verbeek (82.) stellten die Partie schließlich auf den Kopf. In den finalen Minuten schaffte es die Konzer Reserve nicht mehr, zurückzukommen.

So stand nach 90 Minuten eine Niederlage, bei der Konz-Trainer Ralph Güth nur die schwache Chancenverwertung bemängeln konnte: „Im Prinzip haben wir alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Bis auf die Torausbeute kann ich den Jungs eigentlich keinen Vorwurf machen. In der ersten Halbzeit müssen wir mindestens 3:0 führen. Wir nutzen aber Chancen nicht, bei denen wir alleine vorm Torwart sind und machen dann leider Fehler, aus denen die Tore fallen.“