Im vierten Restrundenspiel musste sich die SG Langsur II das erste Mal in diesem Jahr geschlagen geben. Denn in einer umkämpften Partie mit mehreren Führungswechseln sicherte sich der Tabellendritte Mariahof die Siegpunkte.

Auf dem heimischen Hartplatz wollte die SSG Mariahof eine Reaktion auf die Könen-Niederlage zeigen. Dies glückte vor allem in der Anfangsphase, in der sich die Hausherren bissig zeigten und durch Simon Blasius zur Führung trafen (12.). Auch in der Folge blieb die SSG die aktivere Mannschaft. Dies änderte sich nach rund einer halben Stunde jedoch schlagartig: Nach einem Angriff über die Außen stocherte Langsurs Eric Pasucha den Abpraller zum Ausgleich ins Tor (30.). Nur drei Minuten später war Pasucha erneut zur Stelle und schloss eine gelungene Gäste-Kombination zur 1:2-Führung ab. Bei dieser Führung sollte es rund zehn Minuten bleiben, ehe Nico Geib von einem Langsurer vermeintlich regelwidrig am Abschluss gehindert wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Blasius in der 42. Minute zum 2:2-Pausenstand. 

Der entscheidende Treffer fiel nur circa sieben Sekunden nach dem Seitenwechsel. Die Mariahofer starteten vom Pfiff weg einen einstudierten Angriff und veredelten diesen durch den dritten Blasius-Treffer des Tages. Das Spiel blieb anschließend umkämpft und offen. Mariahof verteidigte konsequent, sah in Person von Rene Louis jedoch eine Rote Karte aufgrund einer Notbremse (75.). Der Platzverweis blieb letztlich ohne Folgen. Auch deshalb, weil die SGL-Reserve nur fünf Minuten später ebenfalls die Rote Karte (grobes Foulspiel) sah. In der Schlussphase sollten keine weiteren Treffer mehr fallen, sodass die Hausherren das Punktekonto mit drei Zählern aufstockten und dank diesen den dritten Tabellenplatz verteidigten. 

„Wir sind gut reingekommen, machten das 1:0 und dominierten das Spiel anschließend. Leider bekamen wir unglücklich das 1:1 und dann nach einer schönen Zewener Kombination das 1:2. Nach dem 3:2 verteidigten wir unsere Führung und haben sie letzten Endes über die Zeit gebracht. Es war ein Dreier, der klar unter die Kategorie Arbeitssieg fällt. Völlig unverdient war er aber nicht“, sagte Mariahof-Trainer Stephan Schwarz nach dem Spiel.